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Zukunftsbündnis: Gemeinsam für sozialen Zusammenhalt in Hessen!

Wirtschaftsminister Mansoori und Sozialministerin Hofmann trafen sich mit dem Zukunftsbündnis in Frankfurt, um sozialen Zusammenhalt und Quartiersentwicklung in Hessen zu stärken. Ein Fachkongress ist für Mai geplant.

Am 5. März 2025 trafen sich Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Sozialministerin Heike Hofmann mit Mitgliedern des „Zukunftsbündnisses für sozialen Zusammenhalt“ im Jüdischen Museum in Frankfurt. Das Bündnis, das am 27. Juni 2024 in einer offiziellen Veranstaltung auf Schloss Freudenberg in Wiesbaden ins Leben gerufen wurde, hat das Ziel, das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ weiterzuentwickeln. In diesem Rahmen soll insbesondere die soziale Quartiersentwicklung gefördert werden.

Bei dem Treffen wurde die ProjektStadt als neue Geschäftsstelle vorgestellt, die seit Anfang 2025 die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren unterstützt. Das Projektteam präsentierte ein Konzept, das vier zentrale Handlungsfelder für die soziale Quartiersentwicklung umfasst:

  • Gesellschaftliche Teilhabe und Integration
  • Lebens- und Aufenthaltsqualität
  • Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
  • Wirtschaftliche Stabilität und Versorgung

Minister Mansoori äußerte sich positiv über das Engagement der Bündnismitglieder, die aus sozialen Trägern und Fachexperten der integrierten Quartiersentwicklung bestehen. In seiner Ansprache betonte er die Wertschätzung für die Menschen in den neu in das Förderprogramm aufgenommenen Kommunen und die Bedeutung gemeinsamer Lösungen für soziale Herausforderungen in Hessen. Fabienne Weihrauch, Geschäftsführerin der LAG Soziale Brennpunkte Hessen e.V., hob die Relevanz der unterschiedlichen Fachexpertisen im Bündnis hervor.

Förderung der interministeriellen Zusammenarbeit

Das Zukunftsbündnis fördert auch die interministerielle Zusammenarbeit zwischen den Ministerien von Mansoori und Hofmann. Der Fokus liegt darauf, die öffentliche Debatte zur sozialen Stadtentwicklung aktiv mitzugestalten. Im Rahmen dieser Initiative wurde die neue Landesinitiative „Zusammen mehr erleben“ gestartet, die bauliche Maßnahmen mit innovativen Ansätzen für ein gutes Zusammenleben verknüpft.

Für den 16. Mai ist ein Fachkongress zur sozialen Quartiersentwicklung in Bürstadt geplant. Dieser soll zusätzliche Impulse für die Arbeit des Bündnisses liefern. Zudem sind Besuche der neu in das Förderprogramm aufgenommenen Kommunen vorgesehen, um die Fortschritte vor Ort zu beobachten und zu evaluieren.

Ein vielversprechender Ansatz für soziale Stadtentwicklung

Die Entwicklungen im Rahmen des Zukunftsbündnisses reflektieren auch einen größeren Trend in der deutschen Stadtentwicklung. Das Programm „Soziale Stadt“, das seit 1999 in Deutschland aktiv ist, hat gezeigt, dass Quartiersansätze große soziale Potenziale bieten. Wissenschaftliche Untersuchungen, wie die des vhw, betonen die Notwendigkeit, Modelle und Programme kritisch zu hinterfragen und neue Handlungsspielräume zu schaffen. Die Diskussionen um urbane Nachhaltigkeit und Resilienz führen zu neuen Denkansätzen, die für die Zukunft von Städten entscheidend sein könnten. Diese Ansätze erfordern eine konzeptionelle Durchdringung, um die sozialen Herausforderungen effektiv anzugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zukunftsbündnis für sozialen Zusammenhalt in Hessen einen wichtigen Schritt darstellt, um soziale Integration und die Lebensqualität in urbanen Räumen zu fördern und gleichzeitig zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. In diesem Kontext wird die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Stadtentwicklung und sozialen Trägern von großer Bedeutung sein.

Mehr Informationen finden Sie in den Meldungen von wirtschaft.hessen.de, nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de und vhw.de.

Referenz 1
wirtschaft.hessen.de
Referenz 2
nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de
Referenz 3
www.vhw.de
Quellen gesamt
Web: 20Social: 111Foren: 59