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Zukunft der Bildung: Digitale Revolution in Bielefeld erleben!

Am 3. März 2025 findet an der Universität Bielefeld der interaktive Workshop „Geist und Daten“ statt. Ziel ist die Neukonzeptualisierung von Bildung in der digitalen Zukunft. Teilnahme kostenlos mit Anmeldung.

Der bevorstehende interaktive Workshop und die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Geist und Daten“, die am 3. März 2025 in der Wissenswerkstadt Bielefeld stattfinden wird, rücken das Thema der Digitalisierung in Bildungseinrichtungen ins Zentrum der Diskussion. Diese Veranstaltung ist Teil der internationalen Tagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd2025), die vom 3. bis 7. März 2025 an der Universität Bielefeld stattfindet. Organisiert von den Tagungsveranstalter*innen, der Wissenswerkstadt und BiLinked (Bielefelder Lehrinnovationen), richtet sich die Veranstaltung an ein breites Publikum, darunter Teilnehmende der DHd2025, die Stadtöffentlichkeit, Lehrer*innen, Schüler*innen, Studierende und Bildungspolitik-Interessierte. Im Fokus stehen die Neukonzeptualisierung von Schule und Universität sowie die sich verändernden Anforderungen an zukünftige Bürger*innen.

Die Veranstaltung wird mit einem Impulsvortrag eröffnet, gefolgt von einer Future-Thinking-Werkstatt. An den Diskussionen nehmen prominente Fachleute teil, darunter Prof. Dr. Benjamin Paaßen und Juliane Ahlborn, M.A., von der Universität Bielefeld sowie Martin Fugmann, Schulleiter der ESG Gütersloh und Geschäftsführer der Heraeus Bildungsstiftung. Die Moderation obliegt Prof. Dr. Berenike Herrmann, einer Expertin für Digital Humanities an der Universität Bielefeld. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Darüber hinaus wird ein Empfang für die Teilnehmenden nach der Veranstaltung angeboten.

Technologie und digitale Bildung

Die Rolle der Technologie in der modernen Bildung hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, wie das-wissen.de berichtet. Digitale Werkzeuge und Plattformen verändern Lehrinhalte und erweitern die Zugänglichkeit von Bildungsmaterialien erheblich. Interaktive Aufgaben und adaptive Lernprogramme bieten den Lernenden unmittelbares Feedback und fördern gleichzeitig das selbstgesteuerte Lernen. Dies führt zu einer höheren Motivation und Engagement der Schüler.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu ignorieren: Die digitale Kluft, Ablenkungen durch Technologien und die reduzierte face-to-face Interaktion sind Themen, die dringend angegangen werden müssen. Die Integration digitaler Werkzeuge erfordert zudem eine solide technische Ausstattung und Infrastruktur sowie die Ausbildung des Lehrpersonals in diesen neuen Technologien. Ein ganzheitlicher Ansatz ist unerlässlich, um die Potentiale der Digitalisierung voll auszuschöpfen.

Fortschritte und Herausforderungen der Digitalisierung an Schulen

Die Digitalisierung an Schulen stellt einen komplexen Prozess dar, der mit vielen Hürden, aber auch Chancen verbunden ist. In vielen Fällen erfordert es die Erstellung eines digitalen Plans, die Anschaffung notwendiger Technik sowie die Schulung von Lehrkräften, um digitale Medien im Unterricht effektiv zu integrieren. Die Förderung durch den DigitalPakt Schule ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung, der insgesamt 5 Milliarden Euro bereitstellt, um die digitale Lern- und Lehrumgebung in Deutschland zu verbessern. Davon fließen 4,5 Milliarden Euro in die technische Ausstattung der Schulen.

Diese digitale Transformation bietet den Schülern nicht nur mehr Lernmöglichkeiten, sondern trägt auch zur Modernisierung und Optimierung des Unterrichts bei. Dennoch zeigt die Corona-Pandemie, dass es noch deutliche Defizite in der digitalen Ausstattung gibt. Nur 9% der Schüler haben Zugang zu gut ausgestatteten Schulen. Um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden, müssen digitale Kompetenzen auch bei Lehrkräften aufgebaut werden.

Insgesamt zeigt sich, dass die Digitale Schule der Zukunft eine Kombination aus analogen und digitalen Medien sein wird. Innovative Ansätze wie das projektbasierte Lernen und der Flipped Classroom ergänzen die traditionellen Lehrmethoden. Eine kontinuierliche Evaluation der eingesetzten Technologien bleibt dabei unerlässlich, um die Lernergebnisse der Schüler zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Beteiligten – Lehrer, Schüler und Eltern – effektiv an diesem Prozess mitwirken.

Referenz 1
aktuell.uni-bielefeld.de
Referenz 2
das-wissen.de
Referenz 3
www.atlantis-schulsoftware.de
Quellen gesamt
Web: 8Social: 193Foren: 65