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Zehntausende demonstrieren: Widerstand gegen Merz und AfD in ganz Deutschland!

Zehntausende demonstrieren heute in deutschen Städten gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD, fordern Vielfalt und kritisieren die neue Migrationspolitik. Die Proteste zeigen klare Botschaften gegen Friedrich Merz.

Heute fanden in mehreren Städten Deutschlands massive Demonstrationen statt, bei denen zehntausende Menschen für Vielfalt und gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD eintraten. Laut der Rems Zeitung waren insbesondere die Städte Essen und Hamburg betroffen. In Essen schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf 14.000, während in Hamburg die Veranstalter von bis zu 80.000 Teilnehmern sprachen. Der Protest richtete sich konkret gegen den Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU), was auch auf Transparenten deutlich wurde. Auf einem schloss die Botschaft „SCHmerz lass nach“ und ein durchgestrichenes „C“ von „CDU“ ein.

Ein zentraler Anlass der Demonstrationen war die Entscheidung von CDU und CSU, im Bundestag einen Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik mit Stimmen der AfD durchzusetzen. Dies markierte das erste Mal, dass die AfD im Plenum eine Mehrheit erzielte. Ein Gesetzentwurf der Union zur Begrenzung der Migration scheiterte am Freitag, was die Proteste weiter anheizte. In Leipzig zogen Tausende unter dem Motto „Brandmauer statt Brandstifter“ gegen die Migrationspolitik von Union und AfD durch die Straßen. Die Mitorganisatorin Bente Stork äußerte sich kritisch zur Kooperation mit der AfD und betonte die Notwendigkeit, Autoritarismus zu verhindern.

Umfangreiche Proteste in Deutschland

Die Kundgebungen fanden nicht nur in Essen und Hamburg, sondern auch in zahlreichen weiteren Städten statt. So demonstrierten in Tagesschau in Berlin rund 6.000 Menschen vor der CDU-Parteizentrale, und in München schätzte die Polizei die Zahl der Demonstrierenden auf mindestens 7.000. In Freiburg waren es laut Polizei etwa 15.000 Menschen. In Hannover protestierten etwa 7.000 Bürger, darunter auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil von der SPD.

Die Stimmung während der Demonstrationen war überwiegend friedlich, allerdings kam es in Neu-Isenburg zu gewaltsamen Zwischenfällen: Hier versuchten Teilnehmer, zwei Polizeifahrzeuge in Brand zu setzen. Eines der Fahrzeuge wurde beschädigt, und insgesamt protestierten dort rund 9.000 Menschen gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD.

Ausblick auf weitere Aktionen

Die nächsten Protestaktionen sind bereits für den Sonntag in Berlin angekündigt. Dort wird der Publizist Michel Friedman als Redner erwartet. Auch in weiteren Städten, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, sind Demonstrationen gegen die AfD und die Zusammenarbeit mit der Union geplant. In mehreren Fällen fordern die Organisatoren ein Verbot der AfD. Die aktuellen Entwicklungen haben die politische Landschaft in Deutschland stark angesprochen, und die Mobilisierung der Bürger zeigt, dass das Thema Migration weiterhin stark polarisiert.

Insgesamt demonstrierten Zehntausende von Menschen in ganz Deutschland für eine Politik der Vielfalt und gegen einen Rechtsruck, der durch die Zusammenarbeit der Union mit der AfD manifestiert wird. Laut Spiegel ist die Notwendigkeit, gegen rechtspopulistische Tendenzen zu kämpfen, angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen dringlicher denn je.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
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