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Worpsweder Omas setzen ein Zeichen gegen Rassismus und CDU-Kritik!

Am 11. März 2025 wehren sich die "Omas gegen Rechts" in Worpswede gegen CDU-Kritik. Sie betonen ihre überparteiliche Mission und planen ein Zeichen gegen Rassismus. Spenden sind willkommen.

Die Initiative „Omas gegen Rechts“ in Worpswede steht aktuell im Fokus der politischen Debatte. Die CDU hat Informationen über die Gruppe angefordert, die im Rahmen ihres Engagements gegen Rassismus und Diskriminierung aktiv ist. Dörte Schnell, die Gründerin der Worpsweder „Omas gegen Rechts“, nimmt zu dieser Anfrage klar Stellung: Ihre Gruppe ist ein eigenständiges und überparteiliches Netzwerk und nicht Teil eines Dachverbands. Dies betont sie im Zusammenhang mit den Vorwürfen, die im Raum stehen, dass die Gruppe von den Steuermitteln der Öffentlichkeit abhängig sei. Dies ist nicht der Fall, da die „Omas“ sich selbst finanzieren.

Die über 280 Regionalgruppen, die unter dem Namen „Omas gegen Rechts“ agieren, finanzieren sich größtenteils durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Laut omas-gegen-rechts.org erhalten nur einige Gruppen projektgebundene Mittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ für spezielle Vorhaben. Der Vorstand dieser Gruppen arbeitet ehrenamtlich; es gibt keine institutionellen Förderungen und auch keine Vergütung für die Mitglieder.

Ein Zeichen gegen Rassismus

Im Rahmen ihrer Aktivitäten planen die „Omas“ in Worpswede, eine Bank gegen Rassismus aufzustellen. Diese wird mit einem designtechnischen Konzept realisiert, das die Botschaft visuell unterstreicht: Die Bank wird auf einer Seite keine Sitzfläche haben, was symbolisch für die Ausgrenzung steht. Finanziert wird das Projekt teilweise durch private Spenden und mit der Unterstützung des Bürgermeisters von Worpswede. Die Herstellung erfolgt durch die DeinWerk gGmbH in Heinsberg, mit Gesamtkosten von etwa 1.000 Euro.

Dörte Schnell, die die Gruppe im Juni 2024 gegründet hat, bringt damit einen klaren Fokus ihrer Initiative auf die Auseinandersetzung mit Rassismus und Ausgrenzung. Ihre Leidenschaft für das Engagement trug dazu bei, dass sich in kurzer Zeit bereits 25 bis 30 aktive Frauen der Gruppe angeschlossen haben. Schnell war vor ihrem Umzug nach Worpswede bereits in Hamburg in ähnlichen Initiativen tätig.

Kritik und Widerstand

Die Anfrage der CDU, die von Dörte Schnell als Rachefeldzug von Friedrich Merz interpretiert wird, zeigt die Spannungen zwischen politischen Kräften und zivilgesellschaftlichem Engagement auf. Während einige Mitglieder der Initiative parteipolitisch aktiv sind, bleibt die Grundausrichtung der Gruppe überparteilich.
In der breiteren gesellschaftlichen Diskussion wird deutlich, wie wichtig Initiativen wie „Omas gegen Rechts“ sind; sie setzen sich für demokratische Werte und gegen Rassismus ein. Diese Aktivitäten finden in einem politischen Kontext statt, der von einem wachsenden Bedarf an Zivilcourage und Engagement gegen Diskriminierung geprägt ist.

Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich zunehmend mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit konfrontiert. Vorfälle wie der rechtsextreme Anschlag in Hanau im Jahr 2020, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, haben die Diskussion über die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen solche Tendenzen neu entfacht. Laut deutschland.de setzt sich die Bundesregierung unter anderem durch einen Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus für den Schutz diskriminierter Menschen ein. Die Initiative „Omas gegen Rechts“ fügt sich hier in eine Vielzahl von Organisationen und Projekten ein, die sich der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung widmen.

In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um die „Omas gegen Rechts“ weiter entwickelt und welche Auswirkungen die politischen Reaktionen auf die Aktivitäten der Initiative haben werden.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.omas-gegen-rechts.org
Referenz 3
www.deutschland.de
Quellen gesamt
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