
Am 15. Mai 2025 wird das 17. Wissenschaftsforum Mobilität im Duisburger CityPalais stattfinden. Die Veranstaltung wird von dem Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre & Internationales Automobilmanagement der Universität Duisburg-Essen organisiert und wird rund 400 Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenbringen. In den Mittelpunkt des Forums stellt sich das Leitthema: „Solving Conflicts on the Way to Sustainable Mobility“.https://www.uni-due.de/2025-04-09-wissenschaftsforum-mobilitaet
Die Eröffnung der Veranstaltung wird durch prominente Redner:innen wie die Ministerin für Kultur und Wissenschaft Ina Brandes, UDE-Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert sowie Veranstalterin Prof. Dr. Heike Proff vorgenommen. Ziel des Forums ist es, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und praxisnahe Impulse für nachhaltige Mobilität zu erarbeiten. Der Kreis der Zielgruppe wird erstmals auch Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe der Theodor-König-Gesamtschule Duisburg umfassen.
Vielschichtiges Programm
Das Programm des Wissenschaftsforums umfasst zwei Podiumsdiskussionen und über 60 Fachvorträge, die in fünf parallelen Tracks stattfinden. Themen wie Mobility-Management, urbane Mobilität, IT, Wettbewerb und Unterstützungsstrukturen werden eingehend behandelt. Zudem wird eine Poster-Session im „Knowledge Café“ organisiert, sowie eine Ausstellung innovativer Projekte und Lösungen. Der Zukunftsforscher Lars Thomsen wird als Keynote-Speaker auftreten.
Im Kontext nachhaltiger Mobilität stellen sich zahlreiche Herausforderungen. Eine besonders heftige Debatte dreht sich um die Reduzierung von CO2-Emissionen, die durch verschiedene Maßnahmen angesprochen werden können. Dazu zählen unter anderem Prinzipien der kurzen Wege, Car-Sharing, der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und die digitale Automatisierung sowie Vernetzung von Fahrzeugen.https://www.ise.fraunhofer.de/de/nachhaltige-mobilitaet.html
Die Rolle alternativer Antriebsarten wie Batterieantrieb und Brennstoffzelle wird zunehmend wichtiger. Laut aktueller Daten stieg der Marktanteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen in Deutschland von 1,8 % auf 2,6 % bis Mitte 2019. Dennoch gibt es noch Herausforderungen: Die begrenzte Reichweite und hohe Anschaffungskosten sowie regionale Lücken in der Ladeinfrastruktur stehen technologische Innovationen entgegen.
Meilensteine der urbanen Mobilität
Die Urbanisierung und das Wachstum von Metropolen bringen große Herausforderungen mit sich. Mobilität in städtischen Räumen beeinflusst nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die wirtschaftliche Effizienz. Konzepte der nachhaltigen Mobilität zeichnen sich durch die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Verbesserung der Luftqualität aus. Innovative Ansätze und integrierte Verkehrssysteme sind entscheidend für die Zukunft.https://das-wissen.de/nachhaltige-mobilitaet-in-metropolen-konzepte-und-innovationen/
Multimodale Verkehrssysteme, die eine nahtlose Kombination verschiedener Verkehrsträger ermöglichen, zeigen vielversprechende Ansätze. Städte wie Amsterdam und Kopenhagen setzen erfolgreich auf Elektromobilität, einschließlich E-Bikes und E-Scootern. Die Schaffung von ausreichend Ladeinfrastruktur wird dabei als essentielle Voraussetzung erachtet.
Öffentliche Verkehrssysteme spielen eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Mobilität. Durch die Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird der individuelle Autoverkehr reduziert, was signifikant zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beiträgt. Darüber hinaus wird eingehend auf die Notwendigkeit von digitalen Lösungen, wie etwa mobile Ticketing-Apps und Echtzeit-Informationen, hingewiesen, um die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Weg zu nachhaltiger Mobilität ein multifacettierter Prozess ist, der enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordert. Innovative Konzepte sowie Technologien sind unerlässlich für die Transformation urbaner Verkehrssysteme, wobei die Berücksichtigung bestehender Infrastrukturen und die Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen zunehmend in den Fokus rücken.