
Deutschland steht bevor einer massiven Winteroffensive, die ab Dienstag, dem 11. Februar 2025, die Wetterlage im Land dominieren wird. Besonders betroffen sind die nördlichen und östlichen Regionen, wo ein Schneetief chaotische Bedingungen mit Schneefällen von 5 bis 10 cm bringen könnte. Dies wird von Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net als die winterlichste Phase des Winters 2024/25 beschrieben. In der Folge ist mit gefährlichen Straßenverhältnissen durch Schnee und Glätte zu rechnen, was Autofahrer in Alarmbereitschaft versetzt.
Die meteorologischen Vorhersagen deuten darauf hin, dass am Montagmorgen, dem 17. Februar, regionale Frühwerte unter -10°C erwartet werden. Im Nordosten Deutschlands droht tagsüber Dauerfrost und in der Nacht können die Temperaturen bei geschlossener Schneedecke sogar auf -15°C fallen.
Gefrierende Nässe und Glatteis
Die Wetterlage wird durch eine Luftmassengrenze zwischen milden und kalten Regionen verursacht, was zu gefährlichem gefrierendem Regen führt, besonders in einem Streifen von Nordbayern bis zur Nordsee. Diese Kombination aus Schnee, Regen und gefrierendem Regen birgt hohe Risiken, wie RTL berichtet. Vor allem in der Mitte Deutschlands wird mit winterlichen Niederschlägen und Glättegefahr gerechnet.
Am Donnerstag, dem 13. Februar, wird es überwiegend bewölkt sein, mit vereinzelten Schauern aus Schnee im Norden und der Mitte sowie Regen im Süden. Die Temperaturen schwanken zwischen -1 und 8 Grad. Freitag bringt eine wettertechnische Verbesserung, da die Schauer nachlassen und milder Wetter im Süden zu beobachten ist, während die Höchstwerte zwischen -2 und 6 Grad liegen.
Langfristige Wetterperspektive
Ab dem Wochenende, dem 15. und 16. Februar, ist mit einem Temperatursturz auch im Südwesten zu rechnen, wo Nachtfrost und Kälte bis zu -5°C oder kälter möglich sind. Maßgeblich hierfür ist auch die Grenzschichtproblematik, die Meteorologen immer wieder vor Herausforderungen stellt. In der untersten Schicht der Atmosphäre, der Grenzschicht, bleibt Feuchtigkeit aus kalter Luft gefangen, was zu ungemütlichem Wetter führt. Dies verstärkt die Gefahr von Nebel, Frost und Glätte, die insbesondere nachts bei sinkenden Temperaturen auftreten kann.
Obwohl die Wetterlage in vielen Teilen Deutschlands als winterlich charakterisiert wird, wird es im Südwesten vorerst milder bleiben, mit Temperaturen bis zu 10 Grad. Dennoch bleibt die Warnung vor Glatteis und gefährlichen Straßenverhältnissen aufrecht, insbesondere in der Nacht, wenn die Temperaturen weiterhin stark fallen. Winterreifen sind in dieser kritischen Zeit besonders wichtig.
Laut den Wettermodellen könnte der kalte Wetterzustand mindestens eine Woche anhalten, bevor möglicherweise gegen Monatsende Temperaturen über 10 Grad und sogar eine Kältewelle mit Dauerfrost und Schneeschauern in Aussicht stehen. Für Reisende und Autofahrer ist damit höchste Vorsicht geboten.
Für weitere Informationen zur aktuellen Wetterlage und Vorhersagen können interessierte Leser die Berichte bei HNA, RTL und daswetter.com konsultieren.