
Am 5. Januar 2025 erleben die Bürger Bayerns einen erheblichen Wetterumschwung mit gefrierendem Regen und Glatteis. Laut PNP sind die Auswirkungen auf Straßen und den Flugverkehr zwar spürbar, jedoch blieb ein großes Chaos bisher aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt insbesondere in den südöstlichen Regionen des Freistaates vor Glätte, wobei sich die Warnungen aktuell nach Nordosten verlagern.
Die amtlichen Unwetterwarnungen betreffen mehrere Regierungsbezirke. Der DWD empfiehlt der Bevölkerung, insbesondere Aufenthalte im Freien und Autofahrten zu vermeiden. Am Flughafen München kommt es zu Verspätungen und annullierten Flügen aufgrund der winterlichen Bedingungen. Während sich die Lage am Vormittag normalisiert, werden aufgrund von Enteisungsmaßnahmen und den erforderlichen Abstandsregelungen bei Abflügen weiterhin Verspätungen gemeldet. Vorsorglich wurden einige Flüge gestrichen.
Verkehrschaos in Deutschland
Das Winterwetter hat in ganz Deutschland massive Probleme auf den Straßen, Schienen und im Flugverkehr verursacht. Wie Tagesschau berichtet, warnen die meteorologischen Dienste bis morgen vor Glatteis und Schneefall. In vielen Bundesländern, darunter Thüringen, Sachsen und Baden-Württemberg, gab es zahlreiche Unfälle, die oft nur Blechschäden zur Folge hatten. So verzeichnete beispielsweise Baden-Württemberg allein rund 30 Unfälle im Raum Konstanz.
In der Region Schleswig-Holstein musste die A1 bei Lübeck vorübergehend nach einem Lkw-Unfall gesperrt werden. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Saarland, wo die A6 wegen mehrerer Fahrzeugunfälle teilweise geschlossen werden musste. Die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wird über Warn-Apps aufgefordert, Autofahrten zu vermeiden. Hier gilt höchste Warnstufe wegen Glatteis und dritthöchste wegen Schneefalls.
Flug- und Bahnverkehr betroffen
Die winterlichen Bedingungen führen deutschlandweit zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Am Frankfurter Flughafen mussten 600 von 1.047 geplanten Flügen gestrichen werden, während auch in München über 250 Flüge annulliert wurden, wie Spiegel berichtet. Auch andere Flughäfen, wie Berlin-Brandenburg und Hamburg, verzeichnen zahlreiche Ausfälle. Die Enteisung der Flugzeuge gestaltet sich aufgrund der Eisregenbedingungen als herausfordernd, was die Lage weiter verschärft.
Im Bahnverkehr gibt es bislang keine großen Einschränkungen, jedoch sind für die Mittagsstunden Zugausfälle und Verspätungen zu erwarten. ICE-Züge dürfen lediglich mit reduzierter Geschwindigkeit von 200 km/h fahren. Reisende können ihre Tickets aufgrund der widrigen Wetterbedingungen flexibel nutzen, da die Zugbindung aufgehoben wurde.
Zusammenfassend bleibt der Aufruf des DWD, vorsichtiger zu sein und mögliche Gefahren zu vermeiden, besonders relevant, während sich alle Verkehrsteilnehmer auf die herausfordernden Wetterbedingungen einstellen müssen.