
Der Januar 2025, der in vielen Regionen Deutschlands für mildes Frühlingswetter sorgte, wird abrupt durch einen Wintereinbruch abgelöst. Ab der Nacht auf Samstag, dem 1. Februar, sind verbreitet Frost und eisige Nächte zu erwarten. Meteorologen prognostizieren, dass in den ersten Februartagen Minustemperaturen von bis zu -5 Grad in klaren Nächten möglich sind. In schneebedeckten Regionen könnten sogar Temperaturen bis zu -10 Grad erreicht werden, während tagsüber Höchstwerte zwischen 0 und 7 Grad erwartet werden, berichtet HNA.
Der Februar startet zunächst trocken und freundlich, mit viel Sonnenschein. Trotz der frostigen Nächte bleibt Regen oder Schneefall in den kommenden Tagen aus. Meteorologen warnen jedoch vor einem möglichen trockenen Frühjahr, falls der Niederschlag ausbleibt. In der vergangenen Woche hatten einige Wettermodelle sogar eine massive Kältewelle aus Russland vorhergesagt, doch aktuell gibt es Entwarnung bezüglich strenger Kälte, die vorerst östlich von Deutschland bleibt.
Auswirkungen des Frosts auf Natur und Infrastruktur
Die sinkenden Temperaturen bringen nicht nur kühle Nächte mit sich, sondern können auch prägnante Auswirkungen auf die Natur und Infrastruktur haben. In Hochwassergebieten, besonders in Teilen Niedersachsens, warnt die Direktorin des NLWKN, Anne Rickmeyer, dass Frost zwar die Stabilität von Deichen erhöhen kann, jedoch keine pauschale Sicherheit bedeutet. Hohe Pegelstände und Wassermassen drücken gegen die Deiche und können die vorteilhafte Wirkung des Frosts einschränken ZDF.
Darüber hinaus können gefrierendes Wasser und Frost Mauerwerk von feuchten Gebäuden schädigen. Es besteht die Gefahr von Druckschäden an Bauteilen, wenn die Temperaturen drastisch sinken. Hausbesitzer in den betroffenen Regionen sollten durchnässte Gebäudeteile vor Kälte schützen, um Frostschäden zu vermeiden. Das Technische Hilfswerk erwartet keine größeren Probleme für Einsatzkräfte, da diese in beheizten Unterkünften untergebracht und gut ausgestattet sind.
Frost und mögliche Schäden an Pflanzen
Besondere Gefahr droht in der Landwirtschaft, da viele Obstbäume und Weinreben bereits in voller Blüte stehen. Mäßige Nachtfröste könnten hier erhebliche Frostschäden verursachen. In der Nacht auf Montag wird mit Temperaturen um -5 Grad, vor allem in den Alpen mit bis zu -10 Grad, gerechnet. Diese kalten Nächte könnten mindestens bis Mittwoch andauern Das Wetter.
Obwohl die Witterungsbedingungen derzeit frostdominant sind, blicken viele auf die nächste Woche, in der eine Wetterwende mit wärmeren Luftmassen erwartet wird. Temperaturen könnten deutschlandweit auf 15 bis 20 Grad steigen. Allerdings bleibt die Stabilität dieser neuen Wetterlage vorerst ungewiss, da kalte Luftmassen in der Nähe verweilen.