
Am 9. April 2025 hat an der Hochschule für Gesundheit und Pflege in Gmünd ein bedeutender Wechsel in der Leitung des Studiengangs Gesundheitsförderung und Prävention stattgefunden. Prof. Dr. Jochen Mayer übergab die Leitung an seine Nachfolgerin, Prof. Dr. Marlen Niederberger. Dieses rotierende Modell wurde im Jahr 2023 eingeführt und sieht vor, dass die jeweilige Leitung der Studiengänge alle zwei Jahre wechselt. Ziel dieses Modells ist es, Fachvertreter:innen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gestaltung der Studiengänge mitzuwirken.
Die Einführung des Leitungswechsels soll nicht nur die Zusammenarbeit unter den Lehrenden stärken, sondern auch die bestehende Struktur festigen und neue Impulse für die Weiterentwicklung der Studiengänge bieten. In diesem Zusammenhang übernimmt Prof. Dr. Birte Dohnke die stellvertretende Leitung, während Ines Schröder als Geschäftsführerin weiterhin Verantwortung trägt. Die Hochschule möchte sich an dieser Stelle auch bei Prof. Dr. Jochen Mayer für seine engagierte Arbeit während seiner Amtszeit bedanken.
Der Kontext des Hochschulwechsels
Ein Hochschulwechsel kann für Studierende eine essenzielle Entscheidung darstellen. Dabei handelt es sich um den Wechsel zu einer anderen Hochschule im gleichen Studiengang, meist in ein höheres Fachsemester. Um dies zu realisieren, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So ist es notwendig, dass Studierende bereits an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert sind. Zudem sollte ein Hochschulwechsel gut vorbereitet werden, auch wenn er oft mit viel Unsicherheit behaftet ist.
Die Studierenden müssen sich bewusst sein, dass eine Bewerbung für einen neuen Studienplatz notwendig ist. Ein bestehender Studienplatz garantiert nicht automatisch einen Platz an der neuen Hochschule. Dies betrifft auch die Zulassungsbeschränkungen, die auch für höhere Semester gelten können. Wichtige Informationen zu Wechselzeitpunkten, Voraussetzungen und Bewerbungsfristen sollten daher vorab genau recherchiert werden.
Wichtige Aspekte und Herausforderungen
Die Immatrikulation an der neuen Hochschule erfolgt meistens kurz vor Semesterbeginn. Vor dem Studium an der neuen Hochschule ist zudem eine Exmatrikulation an der alten Hochschule erforderlich. Finanziell relevante Aspekte, wie etwa das BAföG, sollten ebenfalls beachtet werden. BAföG-Empfänger müssen das zuständige BAföG-Amt an der neuen Hochschule kontaktieren. Die Anerkennung bisher erbrachter Leistungen ist ein weiterer entscheidender Punkt. In der Regel können Credit Points angerechnet werden, wobei dies stark von der Übereinstimmung der Module zwischen den Hochschulen abhängt.
Studierende sollten den Kontakt zu Beratern an der neuen Hochschule suchen, um Anrechnungsbescheide zu erhalten und offene Fragen zu klären. Die Gründe für einen Hochschulwechsel können sowohl privat als auch beruflich sein. Private Hochschulen bieten oft kleinere Seminargrößen und eine individuellere Betreuung, sind jedoch in der Regel teurer, während staatliche Hochschulen günstigere Studiengebühren verlangen, jedoch häufig eine höhere Anzahl an Studierenden haben.
- Checkliste für den Hochschulwechsel:
- Gründe für den Wechsel
- Zukünftige Perspektiven
- Anerkennung von Studienleistungen
- Kursstruktur und Betreuung
- Kosten
Beratungsangebote und Informationsquellen für Studierende, die über einen Wechsel nachdenken, sind unter anderem der Deutsche Bildungsserver, Studienwahl.de und Hochschulkompass, sowie der Studium-Ratgeber.