
Am 14. Februar 2025 zeigen aktuelle Wahlumfragen ein klares Bild der politischen Stimmung in Deutschland. Die Union (CDU/CSU) behauptet sich als stärkste Kraft mit 29 Prozent Zustimmung in der Gesamtbevölkerung. Die AfD folgt mit 20 Prozent, während die SPD auf 16 Prozent kommt. Bemerkenswert ist die Unterstützung der Grünen und der Linken unter jungen Wählern (18–29 Jahre). Hier führen sie mit jeweils 19 Prozent, während die AfD mit 17 Prozent gefolgt wird.
Diese Ergebnisse stammen aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa, die zwischen dem 4. und 10. Februar 2025 durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 2.502 Personen befragt, die statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte, wie Ruhr24 berichtet.
Stimmungsbild unter jungen Wählern
Insbesondere bei den jungen Wählern zeichnet sich eine deutliche Verschiebung ab. Während die Grünen und die Linke bei 19 Prozent liegen, erreichen die CDU/CSU 16 Prozent und die SPD nur 7 Prozent. Die FDP kommt auf 6 Prozent, und die Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann lediglich 4 Prozent für sich gewinnen. Diese Werte zeigen, dass die beiden Parteien im Vergleich zu den vorherigen Wahlen an Zustimmung gewinnen konnten. 2017 und 2021 schnitt die Union bei jungen Wählern besser ab, was die derzeitige Lage umso bemerkenswerter macht, wie Welt anmerkt.
Ein genauerer Blick auf die Umfrageergebnisse zeigt, dass im Gesamttrend die Union mit 29 Prozent, die AfD mit 20 Prozent, die SPD mit 16 Prozent, die Grünen mit 14 Prozent, die Linke mit 6 Prozent, die FDP mit 4 Prozent und die BSW mit 4 Prozent stehen. In einem direkten Vergleich wird die Kanzlerpräferenz deutlich: Friedrich Merz von der CDU führt mit 24 Prozent vor Robert Habeck von den Grünen (23 Prozent) und Olaf Scholz von der SPD (17 Prozent). 21 Prozent der Befragten würden keinen der genannten Kandidaten wählen.
Koalitionsmöglichkeiten und politische Auswirkungen
Die Sitzung des neuen Bundestags, die nach der vorzeitigen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stattfindet, könnte spannende Diskussionen über mögliche Koalitionen auslösen. Aufgrund der derzeitigen Umfragewerte sieht die Union eine Koalition mit der AfD als ausgeschlossen an, was andere Alternativen in den Vordergrund rücken könnte. Besonders in Rheinland-Pfalz, wo die Regierungskoalition aus SPD, FDP und den Grünen keine Mehrheit mehr hätte, zeigen sich bestehende Unsicherheiten. Diese Koalition erreicht nicht mehr die erforderliche Mandatszahl von 51, was auf einen möglichen Umbruch im politischen Gefüge hinweist, wie Dawum feststellt.
In Anbetracht dieser Entwicklungen zeigen die Umfragen nicht nur die gegenwärtigen politischen Präferenzen, sondern könnten auch entscheidend für die strategische Ausrichtung der Parteien im anstehenden Wahlkampf sein. Das Abstimmungsverhalten der jungen Wähler könnte maßgeblich darüber entscheiden, wohin die Reise bei der Bundestagswahl 2025 geht.