Deutschland

Völkermord im Sudan: USA verhängen Sanktionen gegen Kriegsverbrecher!

Im Sudan eskaliert der Bürgerkrieg mit Vorwürfen des Völkermords durch paramilitärische Milizen. Die USA verhängen Sanktionen, während die humanitäre Krise Millionen trifft.

Im Bürgerkrieg im Sudan, der seit April 2023 anhält, steht die paramilitärische Miliz Rapid Support Forces (RSF) im Zentum internationaler Vorwürfe. Die USA haben die RSF und verbündete Gruppen beschuldigt, systematisch ethnische Säuberungen durchzuführen, die als Völkermord klassifiziert werden. US-Außenminister Antony Blinken berichtete, dass Männer und Jungen, selbst Säuglinge, gezielt ermordet werden, während Frauen und Mädchen von spezifischen ethnischen Gruppen Vergewaltigungen und anderer brutaler sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Humanitäre Hilfe bleibt denjenigen verwehrt, die sie am dringendsten benötigen. Laut Welt sind Flüchtende und Unschuldige ebenfalls Opfer von gewaltsamen Übergriffen geworden.

In Reaktion auf diese Gräueltaten haben die USA Sanktionen gegen führende Köpfe der RSF und deren Unterstützer in den Vereinigten Arabischen Emiraten erlassen. Diese Unternehmen haben die Vorwürfe einer militärischen Unterstützung der RSF jedoch bestritten. Der Bürgerkrieg selbst hat seit seinem Ausbruch zu einem desaströsen Verlust an Menschenleben geführt; über 24.000 Menschen wurden laut Schätzungen der Vereinten Nationen getötet und 14 Millionen Menschen wurden zur Flucht gezwungen. Die gegenwärtige Situation im Sudan gilt als die größte humanitäre Katastrophe weltweit.

Konflikt und Machtkampf

Der Bürgerkrieg stellt den Höhepunkt eines langanhaltenden Machtkampfes zwischen dem sudanesischen Militär unter General Abdel Fattah Burhan und der RSF dar, die von Mohammed Hamdan Dagalo – auch bekannt als Hemeti – kommandiert wird. Dieser Konflikt, in dem sich das sudanesische Militär und die RSF gegenüberstehen, begann am 15. April 2023 und wurde von zahlreichen gebrochenen Waffenstillständen geprägt. Seit Beginn der Kämpfe haben Millionen von Sudanesen ihre Heimat verlassen; etwa 6,5 Millionen fliehen innerhalb des Landes und fast 2 Millionen suchen Schutz in benachbarten Staaten. Laut [Spiegel](https://www.spiegel.de/ausland

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.spiegel.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
Web: 9Social: 163Foren: 90