
Kunden des Kaufland-Marktes in Berlin-Lichtenberg hatten jüngst einen ungewöhnlichen Aushang auf dem schwarzen Brett des Supermarktes entdeckt. Während viele regelmäßig nach lokalen Kleinanzeigen wie Wohnungssuchen oder Angeboten für gebrauchte Möbel schauen, sorgte ein Massageangebot für Verwirrung und gemischte Reaktionen. Der selbsternannte „Prof. Achtsam“ bot Massagen zu einem variablen Preis an, der mit den Worten „Du zahlst, was du fühlst!“ beworben wurde. Diese Aussage hinterlässt viele Kunden perplex und sorgte für Diskussionen darüber, was es bedeutet, für eine Dienstleistung in dieser Art zu zahlen. Derwesten berichtet, dass nicht nur einige Kunden das Angebot als unangenehm empfanden, sondern dass auch humorvolle Kommentare über die Möglichkeit, Punkte an der Supermarktkasse zu verrechnen, aufkamen.
Die Instagram-Seite „notesofberlin“ hat den Aushang publik gemacht, was eine Welle an Skepsis und Witzen auf Social Media auslöste. Nutzer äußerten Bedenken hinsichtlich der Seriosität des angebots, was durch die Tatsache unterstrichen wird, dass die Kontaktnummer auf dem Plakat unkenntlich gemacht wurde. Nach Angaben von WA war das Massageangebot nur bis zum 31. Dezember 2024 gültig, und es bleibt unklar, ob der Aushang nach diesem Datum entfernt wurde. Vieles deutet darauf hin, dass die Kunden ein gewisses Maß an Skepsis an den Tag legten, als sie von der fragwürdigen Bezahlmethode hörten.
Reaktionen und Bedenken der Verbraucher
Die reagierenden Kunden teilten ihre Meinung nicht nur vor Ort, sondern auch online. Einige befürchten, dass es an der Zeit sei, die Seriosität solcher Angebote zu überprüfen. Die Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. empfiehlt in solchen Fällen, auf bestimmte Merkmale seriöser Massagestudios zu achten, darunter Zertifikate, saubere Räumlichkeiten und Haftpflichtversicherungen. Solche Standards könnten helfen, den Verbrauchern eine sichere Wahl zu ermöglichen. Diese Tatsache wird von den Nutzern auf Social Media ebenfalls thematisiert, da sie eine klare Abgrenzung zwischen professionellen Services und weniger seriösen Angeboten wünschen.
Der Vorfall hat das Bewusstsein für die oft unregulierte Landschaft der Massage-Angebote in Deutschland geschärft. Kunden und Verbraucherverbände sind besorgt, dass es an der Zeit sei, umfassendere Informationsstellen und Bewertungen einzuführen. Quoka.de bietet zwar eine Plattform für Massagen und andere Dienstleistungen, doch bleibt die Frage, wie leicht es für Kunden ist, die Echtheit solcher Angebote zu überprüfen.
Somit bleibt der Aushang von „Prof. Achtsam“ nicht nur ein kurioses Beispiel für die Nutzung von Supermarktflächen, sondern wirft auch wichtige Fragen über Verbrauchererziehung und die Qualität von Dienstleistungen auf, die in einem zunehmend gesättigten Markt angeboten werden.