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Vermisster 15-Jähriger aus Korschenbroich: Polizei bittet um Hinweise!

Eine Suchaktion läuft für den 15-jährigen Dominik R. aus Korschenbroich, der seit dem 20. Januar aus der Schule verschwunden ist. Hinweise sind dringend gesucht.

Der Fall des 15-jährigen Dominik R. aus Korschenbroich sorgt für große Besorgnis. Seit Montagmorgen, 20. Januar, wird der Jugendliche vermisst. Letztmalig wurde Dominik in seiner Schule gesehen, bevor er um etwa 9 Uhr das Schulgelände ohne Angabe von Gründen verließ. Seitdem fehlt von ihm jede Spur und sein Mobiltelefon ist seit jenem Zeitpunkt ausgeschaltet.

Die Polizei hat umgehend Suchmaßnahmen eingeleitet, jedoch bisher ohne Erfolg. Klar ist, dass es derzeit keine Anhaltspunkte für eine Suizidgefahr oder ein Verbrechen gibt. Die Umstände seines Verschwindens sind daher umso rätselhafter.

Beschreibung des Vermissten

Die Polizei veröffentlicht eine detaillierte Beschreibung von Dominik R.: Der 15-Jährige ist etwa 1,65 Meter groß, schlank, hat rotblonde, kurze Haare und trägt eine Brille. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er mit einer schwarzen Winterjacke und einem dunkelgrauen Rucksack bekleidet.

Die örtlichen Behörden bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zeugen oder Personen, die Hinweise zu Dominiks Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131-300-0 beim Kriminalkommissariat 23 in Kaarst oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden. Es ist wichtig, dass jede noch so kleine Information gemeldet wird, um die Abklärung des Falls zu beschleunigen.

Kontext des Vermisstenfalls

In Deutschland sind Vermisstenfälle keine Seltenheit. Das Bundeskriminalamt (BKA) bearbeitet jährlich tausende solcher Fälle. Im Jahr 2023 waren rund 16.500 Kinder vermisst, mit einer beeindruckenden Aufklärungsquote von 99,8 %. Bei vermissten Jugendlichen schwankte die Zahl sogar zwischen 69.400 und 87.300 pro Jahr, wobei die Aufklärungsquote bei 97,6 % liegt.

Ein großer Teil dieser Fälle klärt sich schnell. Rund 50 % der Vermisstenfälle lösen sich innerhalb der ersten Woche. Dennoch ist es auch möglich, dass Personen über einen längeren Zeitraum verschwinden. In den Jahren 2018 bis 2023 blieben viele Kinder und Jugendliche für längere Zeit vermisst. Besonders bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen steigen die Zahlen der Vermissten erheblich. Im vergangenen Jahr wurden über 4.200 solcher Fälle registriert.

Die lokale Polizeidienststelle ist in solchen Angelegenheiten die erste Anlaufstelle für die unmittelbare Personensuche. Sollte akute Gefahr vermutet werden, können umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet werden, oft mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und von Rettungsdiensten.

Die Ermittlungsbehörden hoffen, dass sich auch in Dominiks Fall bald neue Hinweise ergeben. Die Familie und Freunde des vermissten Jugendlichen bangen um sein Wohlergehen und hoffen auf eine baldige Rückkehr.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
rp-online.de
Referenz 3
www.bka.de
Quellen gesamt
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