
Heftige Stürme überzogen am vergangenen Wochenende den Süden und Mittleren Westen der USA und hinterließen ein verheerendes Bild. Nach aktuellen Berichten von tagesschau.de sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen, während Dutzende weitere verletzt wurden. Eine Vielzahl von Tornados, über 40 an der Zahl, sorgte in acht Bundesstaaten wie Missouri, Arkansas und Mississippi für unvorstellbare Zerstörung.
Insbesondere in Missouri wurden die verheerendsten Folgen dieser Unwetter registriert, wo allein 12 Menschen starben. Die Stürme rissen Häuser mit sich, deckten Dächer ab und stießen sogar Sattelschlepper um. Über 100 Millionen Menschen leben in den betroffenen Gebieten, in denen es zu massiven Zerstörungen kam. Fahrzeuge wurden unbrauchbar gemacht und unzählige Bäume entwurzelt.
Umfang der Zerstörung
Die Schäden sind nicht nur materieller Natur. In Oklahoma brachen Tausende von Waldbränden aus, während starke Winde bereits bestehende Brände weiter anfachten. Die betroffene Fläche in Oklahoma beläuft sich auf 170.000 Hektar — das ist mehr als doppelt so groß wie Hamburg. Zu den großen Herausforderungen zählen auch die mehr als 230.000 Haushalte, die in fünf Bundesstaaten ohne Strom sind.
Windgeschwindigkeiten, die bei den Tornados erreicht wurden, lagen teilweise über 120 km/h. Experten erklären, dass Tornados häufig bei extremen Temperaturunterschieden entstehen, oft in Verbindung mit Gewittern. Ein Vergleich mit Deutschland zeigt auf, dass jährlich etwa 45 Tornados dort registriert werden. Die Wetterlage zeigt allerdings keine Entspannung: Aktuelle Unwetterwarnungen betreffen insbesondere die Ostküste, darunter North und South Carolina.
Zusätzlich ereignete sich in Kansas eine tragische Massenkarambolage mit mindestens acht Todessopfern, an der 50 Fahrzeuge beteiligt waren. Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, erklärte, dass die Beseitigung der herrschenden Schäden Monate in Anspruch nehmen wird. Für Georgia wurde der Notstand ausgerufen, und Gouverneur Brian Kemp fordert die Bevölkerung zur Vorbereitung auf weitere Unwetter auf.
Klimawandel und Naturkatastrophen
In einem größeren Zusammenhang stehen solche Ereignisse auch im Kontext der weltweiten Naturkatastrophen. Studien zeigen, dass Naturkatastrophen in den letzten Jahren, inklusive Hurrikan Helene und Hurrikan Milton, durch den Klimawandel sowohl in Häufigkeit als auch in Intensität zugenommen haben. Laut Statista hat sich die Zahl der bedrohlichen Wetterphänomene stark erhöht.
Ein weiten Blick auf die globalen Auswirkungen zeigt, dass insbesondere Asien, das durch seine Lage im „Pazifischen Feuerring“ ist, besonders anfällig für Naturkatastrophen ist. Konzepte, um den Wiederaufbau zu erleichtern, sind aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte, unzureichendem Infrastrukturausbau und wirtschaftlichen Ungleichheiten zunehmend nötig.
Aktuelle Naturkatastrophen machen es notwendig, dass Maßnahmen getroffen werden, um die Auswirkungen für die betroffenen Regionen, einschließlich der USA, künftig zu minimieren.