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US-Regierung plant große Handelsdeals – Trump setzt Zollpause ein!

Die US-Regierung plant bis Juli 2025 die Aushandlung zahlreicher Handelsdeals, eine Herausforderung, die potenzielle Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsordnung und internationale Beziehungen haben könnte.

Die US-Regierung strebt an, innerhalb der nächsten drei Monate eine Vielzahl internationaler Handelsdeals auszuhandeln. Dies wurde kürzlich von der Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, als eine große Herausforderung bezeichnet. Sie betonte, dass das Vorhaben eine Teamleistung sei und Präsident Trump auf ein kompetentes Team von Beratern zurückgreifen könne. Laut ZVW haben mehr als 75 Länder Kontakt zur US-Regierung aufgenommen, um Lösungen für die bestehenden Handelskonflikte zu finden.

Bereits über 15 Länder haben konkrete Angebote unterbreitet. Ein zentraler Aspekt dieser Verhandlungen ist die vorübergehende Aussetzung der kürzlich eingeführten Zölle durch Trump, die für einen Zeitraum von 90 Tagen ruhen. In dieser Phase sind Gespräche mit den betroffenen Staaten geplant. Das erklärte Ziel von Trump ist es, andere Länder durch Zölle zu Handelsbarrieren für US-Einfuhren zu bewegen.

Trumps bisherige Handelspolitik

Donald Trump hat während seiner Präsidentschaft die US-Wirtschaftspolitik und die globale Wirtschaftsordnung tiefgreifend beeinflusst. Sein Ansatz, der unter dem Motto „America First“ steht, hat zu einer neuen Dynamik in den internationalen Handelsbeziehungen geführt. Die auf aggressive Weise verfolgte Politik zielte darauf ab, nationale Interessen durchzusetzen, häufig unter Einsatz von rabiaten Mitteln, wie Wirtschaft-Ratgeber berichtet.

Die protektionistischen Maßnahmen Trumps umfassten insbesondere die Einführung von Strafzöllen auf Produkte aus Ländern wie China, Kanada und Mexiko. Diese Zölle sollten nicht nur die US-Wirtschaft stärken und die Abhängigkeit von Importen reduzieren, sondern auch Arbeitsplätze sichern. Die Zölle wurden zudem als Druckmittel verwendet, um Zugeständnisse in anderen Bereichen zu erzwingen.

Globale Auswirkungen und geopolitische Spannungen

Die Handelskonflikte, die unter Trump entstanden, führten zu intensiven Spannungen mit wichtigen Handelspartnern. Beispielsweise resultierten die Zölle auf chinesische Waren in Gegenzöllen von China, was die globalen Lieferketten belastete. Auch Mexiko und die EU waren betroffen, was die transatlantischen Beziehungen zusätzlich belastete.

Weltweit begannen Länder wie China und die EU, ihre Handelsstrategien neu auszurichten, um die Abhängigkeit von den USA zu verringern. Deutschland litt besonders unter den indirekten Folgen dieser Politik, insbesondere in der Automobil- und Chemieindustrie. Schätzungen zufolge könnten die wirtschaftlichen Einbußen für Deutschland bis 2026 rund 25 Milliarden Euro betragen. Die Unsicherheit über zukünftige US-Handelspolitiken hat zudem zu einer Zurückhaltung bei Investitionen geführt.

Die Politik Trumps hat lange geopolitische Spannungen und strukturelle Veränderungen in der globalen Wirtschaft hinterlassen. Ein klarer Trend zeigt sich in der Abkehr von multilateralen Handelsabkommen hin zu regionaleren Strukturen. Experten warnen davor, dass eine mögliche Rückkehr Trumps ins Weiße Haus erneut große Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft auslösen könnte.

Insgesamt hinterlässt Trumps Erbe eine fragmentierte Handelslandschaft, einen Anstieg des Protektionismus und veränderte Machtverhältnisse in der Weltwirtschaft. Ob die kommenden Handelsdeals dieses komplexe Gefüge neu gestalten oder bestätigen werden, bleibt abzuwarten.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 3
wirtschaft-ratgeber.de
Quellen gesamt
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