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UEFA bestraft Eintracht Frankfurt: 25.000 Euro Strafe für Randale!

Eintracht Frankfurt wurde wegen Ausschreitungen bei einem Europa-League-Spiel bestraft. Die UEFA verhängte eine Geldstrafe und einen Zuschauer-Ausschluss. Diese Situation wirft Fragen zur Pyrotechnik im Fußball auf.

Eintracht Frankfurt sieht sich erneut mit schwerwiegenden Konsequenzen konfrontiert. Nach den tumultartigen Szenen beim Europa-League-Spiel gegen AS Rom Ende Januar 2025 hat die UEFA den Club mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt. Zudem muss die Eintracht ihr nächstes Auswärtsspiel im Europapokal unter Ausschluss der Zuschauer bestreiten. Diese Strafe wird für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt, berichtet die tz.

In besagtem Spiel kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Fans beider Lager. Während der Partie, die mit 0:2 gegen die Römer endete, zündeten Anhänger der AS Rom Pyrotechnik, die in den Block der Eintracht geworfen wurde, wo sich auch einige Frankfurter Fans zu ähnlichen Aktionen hinreißen ließen. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die ohnehin angespannten Sicherheitsverhältnisse in den europäischen Wettbewerben.

Hohe Strafen für Eintracht Frankfurt

Die UEFA-Strafe ist nicht die einzige, die Eintracht Frankfurt zu bewältigen hat. Laut ran, hat die Eintracht in der laufenden Saison 2023/24 die höchsten Strafen im deutschen Profifußball kassiert, insgesamt 918.950 Euro. Dies ist größtenteils auf Vorfälle im Zusammenhang mit Gewalt und dem Einsatz von Pyrotechnik zurückzuführen. Die höchste Einzelstrafe in dieser Zeit betrug 250.000 Euro, resultierend aus schwerwiegenden Ausschreitungen gegen den VfB Stuttgart.

In Deutschland sind Strafen für das Abbrennen von Pyrotechnik sehr hoch. So zahlen Bundesligisten im Durchschnitt 1.000 Euro pro pyrotechnischen Gegenstand, was die finanzielle Belastung für viele Clubs erheblich erhöht. Insgesamt summieren sich die von den 56 Klubs in den oberen Ligen gezahlten Strafen auf etwa 12,5 Millionen Euro.

Der Konflikt zwischen Fans und DFB

Die Problematik rund um Pyrotechnik und Sicherheitsmaßnahmen wirft auch größere Fragen über die zukünftige Handhabung in deutschen Stadien auf. Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass in Norwegen ein Pilotprojekt zur Legalisierung von Pyrotechnik gestartet wurde. Laut sportschau.de dürfen nur geschulte und nüchterne Fans über 18 Jahre Pyrotechnikelemente in speziell ausgewiesenen Bereichen zünden. Ziel dieses Projekts ist es, die unerlaubte Nutzung von Pyro zu reduzieren und die Sicherheit damit zu erhöhen.

In Deutschland hingegen setzt der DFB auf Geldstrafen als Abschreckung. Seit der Saison 2018/2019 haben sich die Strafzahlungen mehr als verdoppelt, was erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Clubs hat. Kritiker, darunter auch Soziologen und Vereinsvertreter, fordern ein Umdenken und die Erlaubnis für kontrollierte Pyrotechnikeinsätze, um die oft rauen Beziehungen zwischen den Fans und den Fußballverbänden zu entschärfen.

Die Bitterkeit über die ergebnislosen Konflikte zwischen Fans und Funktionären könnte weiter ansteigen, insbesondere in Anbetracht der finanziellen Lasten, die der DFB den Clubs auferlegt. Für Eintracht Frankfurt bleibt die Situation angespannt, während die Diskussion um Pyrotechnik und Fansicherheit weitergeht.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.ran.de
Referenz 3
www.sportschau.de
Quellen gesamt
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