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TU Freiberg: Gründerförderung erobert die Startup-Welt!

Die TU Freiberg verzeichnet eine positive Gründungsentwicklung trotz bundesweiter Rückgänge. Programm SAXEED fördert innovative Startups und begleitet Studierende bei der Unternehmensgründung.

Im Jahr 2023 hat SAXEED an der TU Freiberg 30 Gründungsprojekte betreut, aus denen sieben Unternehmensgründungen hervorgingen, darunter die retria GmbH. Diese Ausgründung der Professur für Entrepreneurship und betriebswirtschaftliche Steuerlehre hebt sich als Teil der positiven Entwicklung hervor, die an Hochschulen beobachtet wird, während bundesweit die Gründungszahlen rückläufig sind. Laut dem Gründungsradar liegt die zentrale Rolle von Universitäten in der Förderung innovativer Startups auf der Hand.

Die TUBAF hat besonders in der Förderung von Unternehmensgründungen einen klaren Fokus. Prof. Dr. Tobias Fieback betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Grundfinanzierung für Transferaktivitäten, da die Abhängigkeit von Drittmitteln eine erhebliche Herausforderung darstellt. Der Gründungsradar 2025, erstellt vom Stifterverband mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, zeigt, dass in deutschen Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 2.927 betreute Gründungen registriert wurden. Dies markiert einen Anstieg im Vergleich zu 2021, wobei über ein Drittel der Gründungen auf Wissens- und Technologietransfer basierte.

Starke Unterstützung für Gründer

SAXEED, eine zentrale Einrichtung am Prorektorat Forschung, Internationales und Transfer der TU Freiberg, bietet einen umfassenden Service zur Sensibilisierung und Motivation von Studierenden, Hochschulabsolventen und Hochschulmitarbeitern zur Unternehmensgründung. Die Initiative stellt ein breites Angebot an Netzwerk- und Lehrveranstaltungen bereit und bietet erfahrene Berater, die Gründer bei der Bewertung ihrer Geschäftsideen, der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle und bei der tatsächlichen Gründung begleiten.

Die Unterstützung für Startups an der TU Freiberg zeigt sich auch in der nennenswerten Zahl erfolgreicher Ausgründungen wie der MiViA GmbH, plasmotion GmbH und Additive Drives GmbH. Dies belegt die Wirksamkeit der Maßnahmen, die SAXEED zur Förderung gründungswilliger Hochschulmitglieder anbietet.

Ein Blick auf die Zukunft

Die Bundesregierung hat unterdessen den „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ ins Leben gerufen, um die Anzahl und Qualität wissensbasierter Ausgründungen zu steigern. Im Rahmen dieser Initiative wird eine enge Zusammenarbeit mit gründungsstarken Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert. Die Etablierung überregionaler und international sichtbarer Startup Factories soll den Technologietransfer durch Public Private Partnerships unterstützen und privatwirtschaftliches Engagement sicherstellen.

Durch diese Initiative entsteht ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das nicht nur die Gründung wachstumsstarker Startups unterstützt, sondern auch Talente ausbildet und das regionale Startup-Ökosystem stärkt. Damit wird die Grundlage für eine langfristige Weiterentwicklung der Gründungsförderung in Deutschland gelegt, was auch eine kontinuierliche Unterstützung durch Hochschulleitungen als entscheidend erachtet.

Mit dem Fokus auf den Aufbau von Expertise durch erfahrenes Personal und der Entwicklung tragfähiger Strukturen wird eine vielversprechende Zukunft für die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen angestrebt. Weitere Informationen zur Vision der Bundesregierung finden Sie auf der Seite der Startup Factories.

Referenz 1
tu-freiberg.de
Referenz 2
www.gruendungsradar.de
Referenz 3
www.exist.de
Quellen gesamt
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