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TU Braunschweig: 22,5 Millionen für innovative Wasserstoffprojekte!

Die TU Braunschweig erhält 22,5 Millionen Euro für das Projekt "Ecoversity" und investiert in Wasserstofftechnologien. Zudem startet ein Kleinsatellit mit Braunschweiger Batterien ins All.

Am 7. Februar 2025 gab die Technische Universität Braunschweig bekannt, dass sie eine Förderung von 22,5 Millionen Euro aus dem Wissenschaftsförderprogramm „zukunft.niedersachsen“ erhalten hat. Der Antrag mit dem Titel „Ecoversity – Collaborative space for change“ zielt darauf ab, innovative Lehre und Forschung im Bereich nachhaltiger Technologien voranzutreiben. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Universität, die sich auf die Entwicklung umweltfreundlicher Lösungen konzentriert.

Zusätzlich wurde dem Wasserstoff Campus Salzgitter ein Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro überreicht. Der Wissenschaftsminister Falko Mohrs übergab das Geld am 3. Februar. Dieses Projekt bringt regionale Unternehmen, die Stadt Salzgitter, das Fraunhofer IST und die TU Braunschweig zusammen. Ziel ist die Entwicklung von Wasserstofftechnologien sowie die Weiterbildung von Fachkräften, um den Einsatz von Wasserstoff in verschiedenen Sektoren zu unterstützen.

Technologische Innovationen

Die Themen Wasserstoff und Batterietechnologie nehmen an Bedeutung zu. Laut Informationen von der TU Braunschweig sind Batterien unverzichtbar für mobile Geräte, die Elektromobilität und stationäre Speichersysteme. Ingenieurinnen und Ingenieure spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Optimierung dieser Technologien, die maßgeblich zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen können. Wasserstoff hat das Potenzial, fossile Brennstoffe in der Chemischen Industrie zu ersetzen und kann durch Brennstoffzellen sowohl elektrischen Strom als auch Wärme erzeugen.

Die Bundesregierung betont die Relevanz von grünem Wasserstoff für die Klimaneutralität Deutschlands bis 2045. Grüner Wasserstoff wird durch Elektrolyse von Wasser mit Strom aus erneuerbaren Energien hergestellt und trägt zur Verringerung von Treibhausgasemissionen bei. Ein Beispiel dafür sind die Forschungsprojekte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die sich mit der Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologien befassen.

Forschung und Lehre an der TU Braunschweig

Im Rahmen des Bachelorstudiengangs „Batterie- und Wasserstofftechnologie“ an der TU Braunschweig werden angehende Ingenieure auf die Herausforderungen dieser Technologien vorbereitet. Der Studiengang vermittelt Kenntnisse über Herstellungsprozesse und Anwendungen, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, die in Deutschland von hoher Priorität ist.

Ein weiteres Highlight in der Forschung ist der gestartete Kleinsatellit, der im Januar in die Umlaufbahn gelangte. Dieser Satellit enthält einen strukturierten Batteriespeicher, der im Exzellenzcluster SE²A an der TU Braunschweig entwickelt wurde. Die Universität zeigt damit nicht nur ihre Innovationskraft, sondern auch ihr Engagement für die Erforschung neuer Energiespeichermethoden.

Künftige Veranstaltungen und Preisverleihungen

Im Rahmen weiterer Aktivitäten an der TU Braunschweig stehen verschiedene Veranstaltungen an: Vom 10. bis 20. Februar können Ideen für die Lehre eingereicht werden. Zudem findet vom 18. Februar bis 7. März eine Reihe von Career Days für Promovierende und Postdocs statt. Diese Veranstaltungen sind Teil einer Kooperation zwischen verschiedenen Einrichtungen der Universität und bieten wertvolle Informationen zur Karriereplanung.

Dr. Damien Accoulon wurde für seine Dissertation im Rahmen einer Cotutelle de thèse zwischen der TU Braunschweig und der Université Paris Nanterre mit dem Interkulturalitätspreis ausgezeichnet. Diese Leistung wird mit 2.000 Euro honoriert und hebt die internationale Zusammenarbeit der Universität hervor.

Insgesamt zeigt die Technische Universität Braunschweig ein starkes Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Technologieforschung, was nicht nur für die Universität, sondern auch für die Region und die Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Referenz 1
magazin.tu-braunschweig.de
Referenz 2
www.tu-braunschweig.de
Referenz 3
www.bundesregierung.de
Quellen gesamt
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