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TOBIS-Projekt: Revolution im Schulwesen durch digitale Bildungspartnerschaften!

Die Universität Vechta startet das Projekt „TOBIS“, um die digitale Bildung in Schulen zu fördern. Mit 1,5 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium die Zusammenarbeit von Schulträgern und Bildungsakteuren. Ziel ist es, innovative Lernmodelle zu entwickeln und OER nachhaltig in den Fokus zu rücken.

Die Digitalisierung des Bildungssektors ist ein zentrales Thema, das durch ein neues Verbundprojekt unter dem Namen „TOBIS – Transprofessionelle Organisationsentwicklung begleiten“ in den Fokus rückt. Rund 1,5 Millionen Euro werden über einen Zeitraum von vier Jahren in das Projekt investiert, das die Zusammenarbeit zwischen Schulträgern und Bildungsakteuren stärken soll. Wie die Universität Vechta, ein Hauptpartner des Projekts, berichtet, liegt der Fokus insbesondere auf der Integration innovativer und partizipativer Lernmodelle durch offene Bildungsressourcen (OER) und offene Bildungspraktiken (OEP).

Ein zentrales Ziel von TOBIS ist es, die Schulträger als Vermittler und Koordinatoren zwischen verschiedenen Bildungsbereichen zu stärken. Bisher war die Zusammenarbeit stärker auf Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte fokussiert, während die Rolle der Schulträger vernachlässigt wurde. Daher wird nun ein stärkeres Augenmerk auf etwa 30 Schulträger gelegt, die gemeinsam an Entwicklungsherausforderungen arbeiten. Die Förderung kommt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das auch in anderen Bereichen die Digitalisierung der Schulen unterstützt.

Offene Bildungsressourcen als Schlüssel zur Innovation

Offene Bildungsressourcen (OER) sind ein vielversprechendes Werkzeug, um den digitalen Wandel zu fördern. Diese Materialien sind rechtlich gesichert, frei verfügbar und können sowohl geteilt als auch angepasst werden. Dadurch bieten sie Lehrenden die Möglichkeit, Unterrichtsmaterialien flexibel zu gestalten. Studien belegen, dass der Einsatz von OER und OEP positive Auswirkungen auf den Lernprozess hat und zu einer nachhaltigen Verankerung dieser Ansätze in der deutschen Bildungslandschaft beitragen kann. Das Webportal OERinfo, welches vom BMBF gefördert wird, stellt darüber hinaus eine wertvolle Informations- und Unterstützungsplattform für Lehrende bereit, um die Nutzung von OER zu fördern und Best-Practice-Beispiele bereitzustellen, wie bildung-forschung.digital feststellt.

Darüber hinaus wird angesichts der Bedeutsamkeit digitaler Formate für die Bildungshandlung auch die Infrastruktur durch den Digitalpakt Schule gefördert. Hierbei setzt der Bund Milliarden ein, um digitale Werkzeuge an Schulen bereitzustellen und so Chancengerechtigkeit im Lernen zu fördern. Durch die Initiative soll das Lernen individueller und lebensnäher gestaltet werden, was den Lehrkräften ermöglicht, unterschiedliche Methoden effektiv einzusetzen.

Der Mehrwert für Schulträger und Bildungsakteure

TOBIS senkt die Hürden für eine erfolgreiche transprofessionelle Zusammenarbeit, indem es verschiedene Disziplinen und Akteure miteinander vernetzt. Dieses Vorgehen wird als notwendig erachtet, um die kommunal-ländlichen Schulträger, die häufig mit technischen, organisatorischen und didaktischen Herausforderungen konfrontiert sind, gezielt zu unterstützen. Die Universität Vechta ist hierbei besonders engagiert, um spezifische Strategien für diverse Schulträgertypen zu entwickeln und Best-Practice-Leitfäden bereitzustellen.

Insgesamt soll das Projekt dazu beitragen, nachhaltige Digitalisierungsprozesse zu entwickeln und die Rahmenbedingungen für die Implementierung von OER und OEP zu optimieren. Wissenschaftliche Analysen, Beratungen und Netzwerkworkshops sind Teil des umfassenden Vorhabens, um zur Verbesserung der Bildungslandschaft beizutragen und um sicherzustellen, dass alle Beteiligten von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können.

Durch die Vielzahl der Initiativen und die gezielte Förderung des BMBF wird deutlich, wie wichtig die Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Deutschland ist. Diese Maßnahmen bringen nicht nur neue Technologien in die Klassenzimmer, sondern auch neue Lehr- und Lernkulturen, die den zukünftigen Anforderungen gerecht werden sollen.

Mehr Informationen über den Fortschritt und die Ziele von TOBIS sind unter MyNewsDesk zu finden, während BMBF zusätzliche Einblicke in die Digitalisierung im Bildungswesen bietet.

Referenz 1
www.mynewsdesk.com
Referenz 2
www.bildung-forschung.digital
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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