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Rekordzustrom in Grabe: Über 500 Menschen helfen Claudia im Kampf gegen Blutkrebs!

Im Unstrut-Hainich-Kreis haben 547 Menschen an einer Typisierungsaktion teilgenommen, um der an Blutkrebs erkrankten Claudia Bode zu helfen. Dies markiert einen neuen Rekord für die DKMS.

Am 25. Januar 2025 fand in der kleinen Gemeinde Grabe eine beeindruckende Typisierungsaktion statt, bei der sich 547 Menschen registrieren ließen, um der an Blutkrebs erkrankten Claudia Bode zu helfen. Dies markiert einen neuen Rekord für derartige Veranstaltungen, wie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) berichtet. Die Dorfgemeinschaft stellte einmal mehr ihren Zusammenhalt und ihre Unterstützung unter Beweis, was sich auch in den Spendenboxen mit einem Betrag von 4.610 Euro widerspiegelte.

Die Typisierungsaktion wurde von Grabes Ortsteilbürgermeister Karsten Lutze (CDU) und zahlreichen freiwilligen Helfern organisiert. Vor Beginn der offiziellen Registrierung warteten bereits viele Unterstützer auf dem Vorplatz, was zu einem früheren Start der Typisierung führte. Unter den Helfern war auch die Freiwillige Feuerwehr, die für die Parkplatzeinweisungen und die Verkehrsregelung zuständig war. Besonders aktiv war Claudias Familie, wobei ihr Ehemann Sebastian das Grillen übernahm und somit zur Verpflegung der Besucher beitrug.

Engagierte Teilnahme und logistische Unterstützung

Die Aktion verzeichnete auch eine hohe Zahl an Berufsschülern, über 340 registrierten sich direkt am Campus des Unstrut-Hainich-Kreises. Die DKMS versandte zudem rund 300 Registrierungssets, um die Effektivität der Aktion zu erhöhen. Zu den bisherigen Entwicklungen gehört, dass es bereits sieben theoretisch geeignete Matches gegeben hat. Leider lehnten fünf potenzielle Spender eine Spende ab, was die Dringlichkeit solcher Aktionen unterstreicht. In den kommenden Tagen wird die DKMS die Proben auswerten und entsprechend informieren.

Die Typisierung selbst ist ein wichtiger Schritt im Spendenprozess. Die Teilnahme erfolgt in der Regel durch eine Blutentnahme, und die erstellten Typisierungsdaten werden zur Bestimmung der Gewebemerkmale genutzt. Ein Set umfasst alle notwendigen Unterlagen, um die Blutprobe sicher an das Labor zu versenden, was für die Sicherheit der Patienten von essenzieller Bedeutung ist. Hierbei werden auch infektiologischen Risiken durch Tests auf Erreger wie HIV und Hepatitis ausgeschlossen, wie die DKMS erläutert.

Geplante zukünftige Aktionen

Die Organisatoren planen bereits weitere Typisierungsaktionen, beispielsweise in Bad Langensalza und beim Hallenfußballturnier „Entsyte-Cup“ in Mühlhausen. Angesichts des großen Interesses und der Unterstützung in Grabe ist die Hoffnung auf weitere Rekorde berechtigt. Damit wird die entscheidende Rolle der Gemeinschaft bei der Bekämpfung von Blutkrebs einmal mehr sichtbar.

Für Interessierte an einer Stammzellenspende informiert die DKMS auch über die zwei Methoden der Spende: die häufigere periphere Stammzellentnahme und die Knochenmarkentnahme. Beide Verfahren sind sicher, und das gesundheitliche Risiko gering, was durch sorgfältige medizinische Voruntersuchungen gewährleistet wird DKMS.

Die Berichterstattung über solche Veranstaltungen und die ständige Aufklärung über die Risiken und Chancen einer Stammzellenspende sind entscheidend, um das Bewusstsein für diese lebensrettende Möglichkeit zu schärfen.

Referenz 1
www.thueringer-allgemeine.de
Referenz 2
www.dkms.de
Referenz 3
www.dkms.de
Quellen gesamt
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