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Schnee und Glätte: Thüringen erlebt Unfälle und Chaos auf den Straßen!

Am 8. Januar 2025 warnen Polizei und Wetterdienst in Thüringen vor glatten Straßen. Zahlreiche Unfälle, darunter Verletzte, verdeutlichen die Gefahren winterlicher Fahrbedingungen.

Am 8. Januar 2025 hat die Thüringer Polizei eindringlich an die Autofahrer appelliert, sich den winterlichen Straßenverhältnissen anzupassen. Wie die FAZ berichtet, wurden heute bereits 79 Verkehrsunfälle in Thüringen gezählt, darunter auch zahlreiche mit Verletzten. In zehn Fällen mussten verletzte Personen ärztlich behandelt werden. Die Polizei warnte, dass kein Termin so wichtig sei wie die Gesundheit der Autofahrer.

Die Autobahnpolizei hat ebenfalls von erheblichen Verkehrsbehinderungen berichtet, die durch überhöhte Geschwindigkeit auf glatten Straßen verursacht wurden. Ein Transporter überschlug sich, nachdem der Fahrer bei Erfurt die Kontrolle verlor; dabei wurden zwei der sieben Insassen leicht verletzt. Richtig gefährlich wurde es auf der Autobahn 4 bei Wandersleben, wo ein Wohnmobil auf winterglatter Straße auf das Heck eines Lasters auffuhr. Der Gesamtschaden wird auf 32.000 Euro geschätzt, und auch hier wurden Fahrer und zwei Insassen verletzt.

Winterliche Fahrbahnbedingungen

Wie weiter berichtet wird, geriet eine 46-Jährige im Wartburgkreis aufgrund der Witterungsbedingungen in den Gegenverkehr. Der Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug führte zu schweren Verletzungen der Frau, während der 62-jährige Fahrer des anderen Wagens leicht verletzt wurde. Die aktuelle Wetterlage mit schneebedeckten Straßen und Minustemperaturen führt zu besonders gefährlichen Bedingungen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert, dass auch in den kommenden Tagen mit schwierigen Verhältnissen aufgrund von Schnee und Glätte zu rechnen ist.

Zusätzlich sind aus anderen Teilen Thüringens weitere Unfälle gemeldet worden. Ein 20-jähriger Motorradfahrer verletzte sich auf einer eisglatten Straße in Bad Klosterlausnitz. In Neuhaus am Rennweg kollidierten eine 53-jährige Autofahrerin und ein 79-jähriger Fahrer wegen unangepasster Geschwindigkeit bei Schneeglätte und wurden beide verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Auch eine junge Autofahrerin kam bei Föritztal von der Straße ab, was ebenfalls auf zu hohe Geschwindigkeit auf winterlicher Fahrbahn zurückzuführen war.

Tipps für sicheres Fahren im Winter

Der ADAC hebt in seinem Ratgeber hervor, dass Autofahrer im Winter besonders vorsichtig sein müssen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sollte man mit Glatteis und Schnee rechnen. Vor Fahrtantritt ist es wichtig, das Auto vollständig von Eis und Schnee zu befreien. Der ADAC empfiehlt, Eiskratzer und Schneebesen im Fahrzeug bereit zu halten und Winter- oder Ganzjahresreifen zu benutzen, deren Profiltiefe mindestens 4 mm betragen sollte.

Außerdem sollte die Geschwindigkeit an die Verhältnisse angepasst und ausreichend Abstand zum Vordermann gehalten werden. Niedertouriges Fahren im hohen Gang kann den Grip auf glatten Straßen verbessern, während ruckartige Lenkbewegungen vermieden werden sollten. Besonders bei Eisregen ist es ratsam, das Auto stehen zu lassen, da die Haftung zwischen Reifen und Straße stark eingeschränkt ist.

Die Polizei in Thüringen hat auch festgestellt, dass Sichtweiten bei Schneefall unter 50 Metern eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h nach sich ziehen können. Dies gilt auch für die winterlichen Herausforderungen, die weiterhin auf die Autofahrer zukommen.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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