
Am 27. Februar 2025 fand der Regionalwettbewerb Mittelthüringen von „Jugend forscht“ an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Die Veranstaltung zog 107 Teilnehmer aus zehn Schulen und Schülerforschungszentren an, die insgesamt 46 innovative Projekte präsentierten. Die Jury vergab 72 Preise an die talentierten jungen Forscher, die in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet wurden.
Aber einige Gruppen stachen besonders hervor. Amaya Pfannschmidt, Greta Meixner und Janna Marie Merboth von der Grundschule am Steigerwald in Erfurt überzeugten die Jury mit ihrem Projekt „Nature bubbles“. Die Schüler entwickelten umweltfreundliche Seifenblasen aus Zuckerrübensirup, Roggenmehl und Maisstärke und gewannen den ersten Platz in der Sparte „Jugend forscht junior“ im Bereich Chemie. Ihr Erfolg führt sie am 2. April 2025 zum Landeswettbewerb in Jena, wo sie ihre kreativen Ideen weiter präsentieren werden.
Besondere Projekte und Gewinner
Matteo Thein, Emilio Noel Wacke und Ole Til Barth von der Grundschule Weimar-Schöndorf erzielten ebenfalls den ersten Platz in der Sparte „Jugend forscht junior“, jedoch im Bereich Biologie. Ihr Projekt „Winzig Kleines ganz groß – Mikroorganismen unter dem Mikroskop“ offenbarte das faszinierende Leben auf mikroskopischer Ebene.
Das Staatliche Gymnasium „Albert Schweitzer“ in Erfurt war ebenfalls stark vertreten und feierte mehrere Erfolge. Elina Grüning, Kim Dufft und Lara Ostrowski gewannen den ersten Platz im Bereich Arbeitswelt mit ihrem orthopädischen Hilfsmittel zur Risikoanalyse von Rhizarthrose, während Jonas Bock, Florian Luc Heyne und Zeynep Tomruk für ihre Untersuchung der Nutzung von Salzwasser bei der Produktion von Schaumbitumen den ersten Platz sowie einen Sonderpreis für Ressourceneffizienz erhielten.
Außerdem gewann ein Team aus dem Albert-Schweitzer-Gymnasium den Preis im Bereich Mathematik/Informatik. Jakob Blachnik, Konrad Martin Drissen und Arthur Heinrich Handke entwickelten ein Deep-Learning-Modell zur Analyse von Waldbrandrisiken und trugen so zur aktuellen Diskussion über Klimawandel und Naturschutz bei.
Ein Blick in die Zukunft
Der Wettbewerb „Jugend forscht“ wird in diesem Jahr 60 Jahre alt und umfasst sieben Regionalwettbewerbe in Thüringen. Der nächste Regionalwettbewerb findet am 25. Februar 2026 an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Weitere Informationen über die Wettbewerbsleitungen und Ansprechpartner erhalten Interessierte auf der Website von „Jugend forscht“.
Zusätzlich zur Förderung der Forschungskompetenzen junger Menschen, wird auch am BundesUmweltWettbewerb (BUW) festgehalten, der eine Plattform bietet, um Umweltbewusstsein und nachhaltiges Handeln zu fördern. Der BUW richtet sich an Jugendliche im Alter von 10 bis 20 Jahren und bietet die Chance, innovative Lösungen für Umweltprobleme zu entwickeln. Anmeldungen sind bis zum 15. März 2025 möglich, wobei Preise im Gesamtwert von über 25.000 Euro vergeben werden.
Für weitere Informationen zum BUW können Interessierte die offizielle Webseite besuchen. Der Wettbewerb ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie junge Menschen motiviert werden, aktiv zur Lösung von Umweltfragen beizutragen und ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung zu entwickeln. uni-weimar.de berichtet, dass der Erfolg junger Forscher in Thüringen nicht nur eine momentane Feier darstellt, sondern auch eine Investition in eine nachhaltige Zukunft ist. Weitere Details zu den Wettbewerbsformaten finden sich unter jugend-forscht.de sowie Informationen zum BundesUmweltWettbewerb unter vbio.de.