
Ein bedeutendes Bauprojekt für den Hochschulsport an der Universität des Saarlandes nimmt Formen an. Neben dem bereits bestehenden Uni-Fit-Gebäude entsteht ein neues Gebäude, das eine Vielzahl von Multifunktionsräumen bieten wird. Diese werden für Gruppenangebote wie Tanzen, Funktionsgymnastik und Entspannungskurse genutzt werden können. Wie uni-saarland.de berichtet, umfasst das neue Sportzentrum auch die Anforderungen von rund 6.000 Studierenden und Uni-Beschäftigten, die jedes Semester das Hochschulsportangebot nutzen.
Der Neubau wird voraussichtlich 9,6 Millionen Euro kosten und soll im zweiten Quartal 2026 eingeweiht werden. Am Freitag, den 24. Januar, findet um 12 Uhr das Richtfest statt. Medienvertreter sind eingeladen, und erwartete Redner wie Universitätspräsident Ludger Santen sowie die Minister Reinhold Jost und Jakob von Weizsäcker werden Grußworte sprechen. Interessierte können sich für das Richtfest unter presse(at)uni-saarland.de anmelden.
Bedarf an modernen Sportstätten
Ein ähnliches Bedürfnis nach Verbesserungen zeigt sich im Universitätssportzentrum in der Oberaue, Jena. Dieses Gebäude erfüllt nicht mehr die modernen Anforderungen an Sportstätten und wird durch das Projekt „UNISPORT Zentrum 2030“ ersetzt, wie usvjena.de informiert. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und der steigenden Nachfrage nach gesundheitsorientierten Kursen und Fitnessangeboten gerecht zu werden.
Die steigende Nachfrage wird durch eine Zunahme der Mitgliedszahlen beim Landessportbund belegt, wo im Jahr 2023 bereits 3.467 Mitglieder gezählt wurden, mit einem jährlichen Wachstum von etwa 10%. Die beliebteste Abteilung ist Tennis mit etwa 500 Mitgliedern, gefolgt von Basketball und Boxen/Kickboxen. An dieser Stelle wird auch klar, dass der bestehende Platzmangel die Aufnahme neuer Mitglieder in populäre Sportarten wie Basketball und Tischtennis einschränkt.
Moderne Einrichtungen und sozialer Treffpunkt
Neben der Notwendigkeit moderner Sporteinrichtungen betont das Universitätssportzentrum auch seine Rolle als sozialer Treffpunkt. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität wird im Rahmen der geplanten Baumaßnahmen angestrebt, um den Bedürfnissen der Mitglieder gerecht zu werden. Gespräche mit der Stadt Jena und politischen Vertretern über die Baumaßnahmen sind bereits im Gange, mit einem speziellen Augenmerk auf die Mitgliederversammlung des USV Jena am 24. November.
Im Kontext moderner Sportzentren darf der DFB Campus nicht unerwähnt bleiben. Wie dfb.de erwähnt, umfasst der Campus eine große Indoor-Fußballhalle, ein Athletenhaus mit 33 Zimmern, sowie Futsal- und Mehrzweckhallen. Zudem stehen dreieinhalb Naturrasenplätze zur Verfügung, und bei Bedarf können zusätzliche fünf Hektar für Erweiterungen genutzt werden. Der Innenboulevard, ein großzügiger Kommunikationsbereich, verbindet die verschiedenen Teile des Campus und ermöglicht den Austausch zwischen Fußballern, Trainern und Experten.
Durch diese Entwicklungen wird deutlich, wie wichtig die Investition in moderne Sportstätten ist, um sowohl den Bedürfnissen der Hochschulsport-Nutzer gerecht zu werden als auch die Attraktivität von Sportangeboten zu erhöhen.