Hurghada

Haiangriffe: Weltweit weniger Angriffe und tödliche Vorfälle 2024!

Weltweit sind unprovozierte Haiangriffe erstaunlich selten. Berichte von 2024 zeigen einen Rückgang, während Surfer in trüben Gewässern weiterhin besonders gefährdet sind. Wo und warum dies geschieht, erfahren Sie hier.

Im Jahr 2024 wurden weltweit 47 unprovozierte Haiangriffe registriert, was einen Rückgang von 22 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen stammen von der International Shark Attack File (ISAF) am Florida Museum of Natural History, die als einzige wissenschaftlich dokumentierte und umfassende Datenbank aller bekannten Haiangriffe gilt. Wie Welt berichtet, liegt die aktuelle Zahl auch unter dem 20-Jahres-Durchschnitt von 67 Angriffen.

Besonders alarmierend ist, dass vier dieser Angriffe tödlich endeten, deutlich weniger im Vergleich zu den zehn Todesfällen des Vorjahres und dem Durchschnitt von sechs. Die meisten Angriffe ereigneten sich in den USA, speziell in Florida, wo 14 Vorfälle verzeichnet wurden, hauptsächlich in Volusia County. Nur ein weiterer tödlicher Angriff in den USA fand vor Oahu, Hawaii, statt.

Frequenz und Risikofaktoren von Haiangriffen

Ungeachtet dieser Vorfälle bleibt die Wahrscheinlichkeit eines Haiangriffs extrem niedrig. Laut Florida Museum haben die meisten Angriffe Surfer betroffen, die oft in trüben Gewässern surfen, wo Haie leichter angezogen werden.

Erwähnenswert ist auch, dass an Feiertagen wie dem 4. Juli die Wahrscheinlichkeit von Haiangriffen steigt. So wurden am 4. Juli 2024 in Texas und Florida insgesamt sechs Menschen verletzt. Die ISAF empfiehlt, reflektierenden Schmuck abzulegen und in Gebieten, in denen gefischt wird, vorsichtig zu sein.

Tödliche Angriffe im internationalen Kontext

Ein dramatischer Vorfall, der kürzlich international Schlagzeilen machte, ereignete sich in Ägypten, wo ein 23-jähriger russischer Staatsbürger von einem Tigerhai nahe dem beliebten Ferienort Hurghada angegriffen wurde. Dieser Vorfall, der in der Nähe des „Dream Beach“ stattfand, erinnert daran, dass solche Vorfälle auch in touristisch frequentierten Gebieten auftreten können. Ein Video zeigte den Mann, der gegen den Hai kämpft und laut um Hilfe ruft. Inkl berichtet von dieser besorgniserregenden Situation, bei der der Vorfall die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsmaßnahmen in Ägypten lenkt.

Die Region hat in der Vergangenheit mit tödlichen Haiangriffen zu kämpfen gehabt. Im Jahr 2022 ereigneten sich zwei tödliche Angriffe in Hurghada, die beide im Zusammenhang mit unprovozierten Attacken standen. Trotz dieser Vorfälle versucht Ägypten, den Tourismussektor zu revitalisieren, der durch verschiedene Krisen beeinträchtigt wurde.

Um das Vertrauen der Touristen zu stärken, wurden Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, einschließlich der Sperrung eines 74 Kilometer langen Küstenabschnitts nach dem jüngsten Angriff. Ägyptische Behörden haben den Hai eingefangen und untersuchen ihn, um die Ursachen des Angriffs zu ermitteln.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Risikofaktoren für Haiangriffe weiterhin gut erforscht werden. Die ISAF dokumentiert die Angriffe und bietet Beratung zu Sicherheitsmaßnahmen an, um die Öffentlichkeit zu schützen und Ängste zu minimieren.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.floridamuseum.ufl.edu
Referenz 3
www.inkl.com
Quellen gesamt
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