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Eisschnelllauf-Star Dombek feiert Comeback bei Europameisterschaft!

Hendrik Dombek feiert sein Comeback im Eisschnelllauf nach Verletzung und sichert sich Qualifikationssieg für die EM in Heerenveen. Er startet über 500 und 1000 Meter.

Hendrik Dombek, der 27-jährige Eisschnellläufer aus München, hat nach einer verletzungsbedingten Auszeit ein beeindruckendes Comeback gegeben. Wie der Weser Kurier berichtet, fiel Dombek aufgrund einer Oberschenkelverletzung, die er sich bei den deutschen Meisterschaften zuzog, die vor etwa zwei Wochen in Inzell stattfanden. Trotz dieser Rückschläge feierte der Athlet bei der Qualifikation für die Eisschnelllauf-Europameisterschaften in Erfurt zwei Siege. Über 500 Meter glänzte er mit einer Zeit von 35,86 Sekunden und über 1.000 Meter erreichte er 1:09,95 Minuten.

Dombeks Rückkehr ist besonders bemerkenswert, da er die ersten beiden Weltcupveranstaltungen der Saison aufgrund seiner Verletzung ausgelassen hat. Damit startete die Weltcup-Saison ohne den amtierenden Sprintmeister, der für die Disziplinen 500 Meter, 1.000 Meter und 1.500 Meter eingeplant war. In der Zwischenzeit rückt Sophie Warmuth aus Erfurt ins deutsche Aufgebot nach, um Dombek zu ersetzen, wie Nord24 vermeldet.

Europameisterschaften und das Team

Für die bevorstehenden Eisschnelllauf-Europameisterschaften, die vom 10. bis 12. Januar in Heerenveen, Niederlande, stattfinden, wurde Dombek nun nominiert. Neben ihm wird auch Moritz Klein die Farben des deutschen Teams vertreten. Bei den Frauen gehen Lea Sophie Scholz und Marlen Ehseluns an den Start. Das Team im Mehrkampf setzt sich aus Fridtjof Petzold, Konstantin Götze und Bogdan Brauer bei den Männern sowie Josie Hofmann und Maira Jasch bei den Frauen zusammen, so der Weser Kurier.

Der Eisschnelllauf erfordert nicht nur umfangreiche technische Fähigkeiten, sondern auch körperliche Fitness. Tatsächlich erreichen Athleten Geschwindigkeiten von über 50 km/h und benötigen eine hervorragende kardiovaskuläre Fitness sowie Kraft in den unteren Extremitäten. Trotzdem sind Eisschnellläufer laut einer Untersuchung mit häufigeren Gesundheitsproblemen konfrontiert als allgemein angenommen. Fast jeder vierte Sportler berichtete von Verletzungen, wobei chronische Überlastungsverletzungen häufig sind. Ein großer Teil der Athleten leidet unter gesundheitlichen Einschränkungen, ebenso wie Atemwegsinfekte die Trainingsverfügbarkeit beeinträchtigen können, wie Zeitschrift Sportmedizin dokumentiert.

Die Statistiken zeigen, dass 30,5 Prozent der Eisschnellläufer regelmäßig mit gesundheitlichen Problemen kämpfen und am Ende der Saison hatten 88 Prozent der Sportler ein relevantes gesundheitliches Problem. Die häufigsten Verletzungen sind dabei lumbosakrale Verletzungen, die mit 34,5 Prozent die höchste Häufigkeit aufweisen. Solche Verletzungen können die Karriere eines Athleten stark beeinflussen, weshalb präventive Maßnahmen von großer Bedeutung sind.

Dombek hingegen scheint nun bereit zu sein, wieder auf der großen Bühne des Eisschnelllaufs zu glänzen, nachdem er die Herausforderungen der Verletzung überwunden hat. Die kommenden Wettbewerbe werden zeigen, ob er an seine früheren Erfolge anknüpfen kann.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.nord24.de
Referenz 3
www.zeitschrift-sportmedizin.de
Quellen gesamt
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