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Tennisbälle als Winter-Helfer: So retten Sie Wildtiere vor dem Durst!

Entdecken Sie, wie Tennisbälle im Winter Wildtieren helfen können, Zugang zu Trinkwasser zu erhalten. Ein einfacher Trick für Gartenbesitzer zur Unterstützung von Vögeln, Igeln und Eichhörnchen.

Mit sinkenden Temperaturen und der ersten Erkältungswelle des Winters stehen viele Wildtiere vor der Herausforderung, geeignete Trinkquellen zu finden. Ruhr24 berichtet von einem einfachen, aber effektiven Trick, um Wildtiere in der kalten Jahreszeit zu unterstützen: Tennisbälle. Diese können im Garten eingesetzt werden, um das Zufrieren von Wasserstellen zu verhindern, was für Tiere wie Vögel, Igel, und Eichhörnchen von entscheidender Bedeutung ist.

Die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) warnt eindringlich, dass viele Wasserquellen im Winter gefrieren und somit Wildtiere, die auf Trinkwasser angewiesen sind, in ihrer Existenz bedrohen. Indem ein Tennisball auf einem Gartenteich oder in einer Vogeltränke platziert wird, bleibt das Wasser in Bewegung, wodurch eine vollständige Eisbildung verhindert wird. Diese einfache Maßnahme ermöglicht es Wildtieren, weiterhin zu trinken und sich zu reinigen.

Winterliche Herausforderungen für Wildtiere

Besonders wichtig ist der Einsatz von Tennisbällen in der winterlichen Gartenlandschaft, da viele Wildtiere in dieser Jahreszeit kämpfen, um Zugang zu Trinkwasser zu erhalten. Promipool hebt hervor, dass das Aufstellen von Tennisbällen nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine kinderleichte Möglichkeit darstellt, Wildtiere zu unterstützen. Menschen mit Gärten sind aufgefordert, diese Methode anzuwenden, um das Überleben der Tiere in ihrer Umgebung zu sichern.

Alternativ könnten Tischtennisbälle verwendet werden, doch deren Leichtigkeit macht sie anfälliger für Wind und sie könnten fortgeweht werden. Wartungsarm ist auch die Methode, eine feuerfeste Wasserschale über eine Kerze zu stellen und regelmäßig warmes Wasser nachzufüllen, wenn auch diese etwas aufwendiger ist.

Tipps für einen tierfreundlichen Garten im Winter

Die Herausforderungen für Wildtiere beschränken sich nicht nur auf die Trinkwasserversorgung. Pro Wildlife gibt wertvolle Tipps für einen tierfreundlichen Garten in der Winterzeit. So benötigen Igel stabile Unterschlüpfe, die durch Hohlräume hinter Brettern, gestapelte Totholzhaufen oder spezielle Igelhäuser entstehen können. Auch Singvögel suchen Schutz vor Kälte und bevorzugen belaubte Sträucher.

Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Gartenbesitzer darauf achten, den Rasen im Herbst nicht mehr zu mähen und Blüten- sowie Samenstände stehen zu lassen. Dies schafft nicht nur Unterschlüpfe, sondern unterstützt auch Insekten, die in dieser Zeit Überwinterung suchen. Ein naturnaher Garten kann damit nicht nur den Tieren einen Zufluchtsort bieten, sondern auch zur Biodiversität beitragen.

Für Gartenbesitzer bietet der Winter also nicht nur die Möglichkeit, den eigenen Garten winterfest zu gestalten, sondern auch aktiv zum Wildtierschutz beizutragen. Mit einfachen Mitteln wie Tennisbällen kann jeder Einzelne helfen, das Überleben kleiner Tiere in der kalten Jahreszeit zu sichern.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.promipool.de
Referenz 3
www.prowildlife.de
Quellen gesamt
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