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Tennis-Point erobert Frankfurt: Neueröffnung nach Insolvenzdrama!

Am 13. Februar 2025 eröffnet Tennis-Point an der Hanauer Landstraße in Frankfurt eine neue Filiale. Der Marktführer im Tennissport verschreibt sich nach Insolvenz einer neuen Zukunft unter Investoren.

Die Einzelhandelslandschaft in Frankfurt erlebt derzeit vielfältige Veränderungen, die sowohl von Neugründungen als auch von Insolvenzen geprägt sind. Besonders im Fokus steht die Eröffnung einer neuen Filiale von Tennis-Point an der Hanauer Landstraße, die Ende Februar 2025 ihre Tore öffnet. Der Umzug erfolgt von der bisherigen Adresse an der Mainzer Landstraße.

Tennis-Point ist ein Unternehmen, das sich dem Verkauf von Tennis- und Padel-Sportartikeln gewidmet hat und weltweit, vor allem über den Online-Vertrieb, aktiv ist. Mit insgesamt 32 Ladengeschäften in Europa, davon 13 in Deutschland, hat sich das Unternehmen als Marktführer in der DACH-Region etabliert. Nach Insolvenz-Anträgen, die im Oktober 2023 von der Muttergesellschaft Signa Sports United gestellt wurden, wurde das Insolvenzverfahren am 1. Januar 2024 eröffnet. Das Unternehmen wird nun von einem Investorenkonsortium unter der Leitung von Orlando Capital V und Christian Miele geführt, das das Unternehmen als selbstständige Einheit weiterführen möchte. Etwa 700 Mitarbeiter sind von der Übernahme betroffen, davon circa 400 in Deutschland. Die GÖRG Kanzlei unterstützt die Insolvenzverwaltung.

Neueröffnung und andere Veränderungen

Parallel zur Eröffnung von Tennis-Point plant Dreame, ein Hersteller von Haushaltsgeräten, die Eröffnung eines neuen Markengeschäfts im Einkaufszentrum My Zeil. Dieses wird auf Akkustaubsauger und Saugroboter spezialisiert sein und spricht damit eine wachsende Zielgruppe an, die Wert auf innovative Reinigungstechnologien legt. Die Produkte zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, Stufen von bis zu vier Zentimetern zu überwinden.

Im Bereich der Mode wird Kapten & Son, bekannt für ihre hochwertigen Rucksäcke und Uhren, im März eine neue Filiale an der Kaiserstraße eröffnen. Diese wird die zehnte eigene Filiale der Marke darstellen, die 2014 in Münster gegründet wurde. Das Unternehmen hat sich durch seine ansprechende Design-Philosophie und die Verwendung eines Ankers als Markenzeichen etabliert und hat seinen Sitz in Köln.

  • „A Taste of Britain“ schließt nach 20 Jahren am Oeder Weg und wechselt in den Online-Verkauf.
  • Die Biometzgerei von Michael Spahn an der Berger Straße gibt auf, wobei Yusuf Turna von Josef’s Bio den Betrieb übernimmt.
  • Stefanie Winter schließt ihre Kinder-Boutique „Anton Emma“, da die Kundenfrequenz nicht ausreicht, und wird zukünftig nur online verkaufen.
  • Montimare zieht als Fachhändler für Stand-up-Paddle-Boards um und Elektro Müns bleibt bis Ende März in Betrieb, wird aber saniert.
  • Die Zukunft des Schuhgeschäfts Görtz bleibt ungewiss nach einer Insolvenz.

Diese Entwicklungen sind Teil einer breiteren Analyse der Unternehmensinsolvenzen im Einzelhandel in Deutschland, die für 2022 und 2023 alarmierende Zahlen aufzeigen. Laut Statista sind Insolvenzen ein wachsendes Problem, das viele bekannte Marken betrifft. Insgesamt ist der Einzelhandel besonders stark von finanziellen Schwierigkeiten betroffen, was sich in schließenden Geschäften und veränderten Verkaufsstrategien zeigt, wie bei der Statista festgestellt wird.

Die bevorstehenden Neugründungen und die Schließungen der bestehenden Geschäfte werden die Frankfurter Einzelhandelslandschaft weiter prägen. Die Entwicklungen um Tennis-Point und die weiteren Veränderungen werden dabei genau beobachtet, da sie nicht nur lokale, sondern auch überregionale Auswirkungen auf den Markt haben können.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
gl-law.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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