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Tankpreise steigen: So wirken CO₂-Abgaben auf Ihr Portemonnaie!

Die Spritpreise in Hameln und Bückeburg steigen erneut. Ab 2025 sorgt eine Erhöhung der CO₂-Abgabe für höhere Kosten beim Tanken. Erfahren Sie, was Verbraucher jetzt beachten sollten.

Autofahrer in Deutschland sehen sich ab dem 1. Januar 2025 mit merklichen Preiserhöhungen an den Tankstellen konfrontiert. Die momentanen Spritpreise in Hameln und Bückeburg erreichen zurzeit historische Höchststände: Super kostet 1,75 Euro, E10 1,69 Euro und Diesel 1,63 Euro. Im Vergleich zur Vorwoche sind die Preise um 3 bis 3,5 Cent pro Liter gestiegen, was laut den Berichten von Dewezet die höchsten Werte seit dem vergangenen Hochsommer darstellt.

Der Preisanstieg lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen wurde die CO₂-Abgabe, die 2021 eingeführt wurde, von 45 auf 55 Euro je Tonne zum Jahresanfang erhöht. Zum anderen steigen die Rohölpreise, die aktuell von knapp 72 US-Dollar auf über 81 US-Dollar pro Barrel Brent klettern. Diese Zusammenhänge zeigen deutlich, dass die Belastung für die Autofahrer in naher Zukunft zunehmen wird, da die Preiserhöhungen direkt die Kosten an der Zapfsäule beeinflussen.

Die Struktur der Spritpreise

Die Preiszusammensetzung für Benzin verdeutlicht, dass über die Hälfte der Kosten (55%) aus Steuern und Abgaben bestehen, während 38% auf den Einkaufspreis und 7% auf Transport, Tankstellenpacht und Vertrieb entfallen. Bei einem Preis von 169,9 Cent bleiben für Kosten und Gewinn lediglich 12 Cent übrig, was die schwierige wirtschaftliche Lage der Tankstellenpächter unterstreicht. Diese können die Preise nicht direkt beeinflussen, da der Einkauf über große Konzerne erfolgt, und zahlreiche Verbraucher in Bückeburg-Röcke haben sich bereits an die Preisschwankungen gewöhnt.

Mit Blick auf die Zukunft rechnen Experten mit einem weiteren Anstieg der CO₂-Abgabe. Die Veränderungen bedürfen einer politischen Erklärung, da sie Teil einer umfassenden Strategie sind, die Klimaziele zu erreichen. Im Jahr 2023 lag der CO₂-Preis für Kraftstoffe bei 30 Euro, während diese 2024 auf 45 Euro stiegen. Für 2025 prognostizieren Studien eine Erhöhung auf 55 Euro pro Tonne, was zu zusätzlichen Belastungen der Autofahrer führen wird: Für Benzin wird ein Anstieg um 15,7 Cent und für Diesel um 17,3 Cent erwartet. Dies könnte für viele Fahrer jährliche Mehrkosten von bis zu 2000 Euro mit sich bringen, wie Echo24 berichtet.

Langfristige Auswirkungen auf die Autofahrer

Dem ADAC zufolge wird zwar erwartet, dass der CO₂-Preis langfristig durch Angebot und Nachfrage geregelt werden soll—voraussichtlich ab 2027—, jedoch stehen die Autofahrer bis dahin vor erheblichen Preissteigerungen. Prognosen vom Potsdam-Institut deuten darauf hin, dass der CO₂-Preis bis 2030 auf 120 Euro und bis 2050 sogar 400 Euro pro Tonne steigen könnte. Ein solcher Anstieg könnte den Literpreis auf bis zu 3 Euro erhöhen, was jährliche Mehrkosten von bis zu 2145 Euro bedeuten würde.

In einer Zeit, in der der Verkehrssektor zu den größten Verursachern von CO₂-Emissionen zählt, wird die Anpassung der Kfz-Steuer ebenfalls betrachtet. Seit 2021 wird der Steuersatz zunehmend an den CO₂-Ausstoß von neu zugelassenen Fahrzeugen gekoppelt. Fahrzeuge mit höheren Emissionen werden stärker besteuert, während emissionsarme Modelle bis zu 95 g CO₂/km einen Steuerfreibetrag von 30 Euro jährlich profitieren können, wie auf ADAC dargelegt. Dies ist Teil eines ehrgeizigen Plans, Deutschlands Klimaziele bis 2045 zu erreichen und fossile Kraftstoffe im Straßenverkehr schrittweise zu reduzieren.

Referenz 1
www.dewezet.de
Referenz 2
www.echo24.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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