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Prinz Harrys Rücktritt: Mobbing-Vorwürfe erschüttern Sentebale!

In einem eskalierenden Konflikt innerhalb der Aids-Stiftung Sentebale wirft die Leiterin Prinz Harry Mobbing vor. Harry reagiert mit seinem Rücktritt als Schirmherr, während interne Spannungen sichtbar werden.

Der Konflikt innerhalb der Wohltätigkeitsorganisation Sentebale, die von Prinz Harry und dem Prinzen von Lesotho, Seeiso, gegründet wurde, hat eine neue Dimension erreicht. Laut faz.net wirft Sophie Chandauka, die recém als Leiterin der Organisation amtet, Prinz Harry „Mobbing“ vor. Der Anlass hierfür ist Harrys Rücktritt als Schirmherr, der ohne vorherige Information an Chandauka veröffentlicht wurde. Diese plötzliche Entscheidung gesellte sich zu der Schocknachricht, dass auch Harrys und Seeisos Schirmherrschaft „bis auf Weiteres“ aufgegeben wird.

In ihrer Erklärung bezeichnete Chandauka die Geschehnisse als „Schikane und Mobbing im großen Stil“. Der Rücktritt von Harry und Seeiso, der als Solidaritätsbekundung mit zurückgetretenen Treuhändern bezeichnet wird, zeigt die tiefe Kluft innerhalb der Organisation. Alle fünf Mitglieder des Stiftungsrats hatten zuvor Chandaukas Rücktritt gefordert, was auf weitreichende interne Konflikte hindeutet.

Hintergrund und Vorwürfe

Chandauka, seit Juli 2023 im Amt, hat die Vorwürfe des Mobbings an die Aufsichtsbehörde für Wohltätigkeitsorganisationen sowie an den High Court in London weitergeleitet. Während sie sich selbst als „Whistleblowerin“ betrachtet, die Missstände aufdeckt, kann Kelello Lerotholi, ein ehemaliges Stiftungsratsmitglied, die Mobbingvorwürfe gegen Harry nicht nachvollziehen. Der Mangel an Unterstützung seitens der Führung war ein zentrales Thema, das Chandauka anprangerte, insbesondere in Bezug auf die Behandlung schwarzer Frauen.

Die Situation spitzt sich zu, da Harry und Seeiso planen, ihre Sorgen ebenfalls der Aufsichtsbehörde mitzuteilen. Diese zeigt bereits Interesse an den internen Problemen und wird eine Bewertung der Governance-Prozesse von Sentebale vornehmen, wie promiflash.de berichtet.

Zukunft von Sentebale und Harrys Engagement

Sentebale, gegründet im Jahr 2006 zur Ehrung von Prinz Harrys verstorbener Mutter, Diana, hat das langfristige Ziel, Menschen mit HIV und Aids in Lesotho und Botswana zu unterstützen. Harry, der diese Organisation als eine „lebenslange Verpflichtung“ ansah, steht nun unter erheblichem emotionalen Druck aufgrund der eskalierenden Vorwürfe. Diese Situation stellt einen weiteren Rückschlag in seinem öffentlichen und privaten Leben dar, das bereits von Kritik, insbesondere nach der Veröffentlichung seiner Memoiren „Reserve“ und einer Netflix-Dokumentation, belastet ist.

Ein Freund Harrys, Mark Dyer, hat kürzlich ebenfalls die Organisation verlassen, was als weiterer schwerwiegender Verlust für den Prinzen gilt. Laut den Ergebnissen einer umfassenden Studie über Mobbing in gemeinnützigen Organisationen, die auf sciendo.com veröffentlicht wurde, berichten etwa ein Drittel der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren von Mobbing. Diese Befunde könnten auch für Sentebale von Bedeutung sein und auf die Notwendigkeit von weiteren Untersuchungen zur Verbesserung von Hygiene und Governance innerhalb solcher Organisationen hinweisen.

Angesichts der aktuellen Lage bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Wohltätigkeitsorganisation ergreifen wird, um die internen Spannungen zu beheben und das Vertrauen in ihre Führung zurückzugewinnen.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.promiflash.de
Referenz 3
sciendo.com
Quellen gesamt
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