
Im Stadtgebiet Kirchberg wird mit dem Bau der Leutersbacher Straße ein wichtiges Infrastrukturprojekt angestoßen. Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass die Bauarbeiten im März 2025 beginnen sollen. Diese Entscheidung wurde kürzlich vom Stadtrat getroffen, der den Auftrag an eine Tiefbaufirma aus Schwarzenberg vergab. Um die Anlieger über die anstehenden Veränderungen zu informieren, ist zudem eine Informationsveranstaltung geplant, die rechtzeitig bekannt gegeben werden soll, wie freiepresse.de berichtet.
Die Leutersbacher Straße wird in verschiedene Abschnitte unterteilt. Ein Teil der Straße ist eine Anliegerstraße, während ein anderer Abschnitt als verkehrsberuhigter Bereich (Spielstraße) ausgewiesen ist. Diese Unterscheidung fördert die Lebensqualität für die Anwohner und sorgt für mehr Sicherheit, insbesondere für Kinder. Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Straße variieren zwischen 30 km/h und 50 km/h. Der bestehende Fahrbahnbelag setzt sich aus Asphalt und Pflastersteinen zusammen, während die Straßenbeleuchtung abhängig von Zeitplan oder Helligkeit aktiviert wird, wie onlinestreet.de festgestellt hat.
Lebensqualität und Umfeld
Die Leutersbacher Straße ist nicht nur ein Verkehrsweg, sie prägt auch das Lebensumfeld zahlreicher Bewohner. Insgesamt sind 34 bekannte Gebäude an der Straße verzeichnet, die sowohl Mehrfamilien- als auch freistehende Einfamilienhäuser umfassen. Genauere Daten zeigen, dass die Nummern 1 bis 10 hauptsächlich Mehrfamilienhäuser sind, während die Nummern 21 bis 30 eine Mischung aus Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften darstellen. Die Mikrolage ist vorteilhaft, da das Stadtzentrum von Hartmannsdorf bei Kirchberg nur 4,8 km entfernt ist. In der Umgebung finden sich zudem Lebensmittelgeschäfte, Restaurants, Schulen, Apotheken und Krankenhäuser, die zur hohen Lebensqualität beitragen.
Zusätzlich zeigt die Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, dass bundesweit ein enormes Potenzial für den Wohnungsbau vorhanden ist. Die Bundesregierung strebt an, jährlich 400.000 Neubauwohnungen zu schaffen, um bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die Untersuchung, die auf einer repräsentativen Stichprobe von 692 Städten basiert, hat festgestellt, dass rund 99.000 Hektar baureife Flächen identifiziert wurden, die zu einer Verdichtung der urbanen Räume beitragen können. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, um den Klimawandel zu berücksichtigen und die Städte entsprechend anzupassen, wie es bbsr.bund.de beschreibt.
Mit dem Bau der Leutersbacher Straße nehmen die Stadt Kirchberg und andere Akteure nicht nur eine konkrete Baumaßnahme in Angriff, sondern sie leisten auch einen Beitrag zur Förderung der Lebensqualität und zum Schaffen geeigneten Wohnraums in der Region.