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Streit am Flughafen Memmingen: Ryanair will Gebühren senken!

Ryanair fordert niedrigere Gebühren am Memminger Flughafen, um steigende Kosten zu decken. Der Flughafenbetreiber weist die Forderung zurück und plant keine Gebührenanpassungen.

Am Flughafen Memmingen entbrannt ein Streit zwischen dem Betreiber und der irischen Fluggesellschaft Ryanair über die Gebühren für Starts und Landungen. Ryanair fordert eine Senkung der Gebühren, um die hohen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen und Luftverkehrsdienste zu kompensieren. Die Airline zeigt sich unzufrieden mit den aktuellen Regelungen und argumentiert, dass eine Reduzierung nötig sei, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Jedoch weist ein Sprecher des Memminger Flughafens die Forderungen entschieden zurück. Er betont, dass die Luftsicherheitsgebühren in Deutschland bereits zu den niedrigsten gehören und der Flughafen nicht die Absicht habe, die Gebühren weiter zu senken oder Airlines durch staatliche Subventionen zu unterstützen. Der Flughafen hat klare Ziele: Die Betriebskosten sollen gedeckt werden, ohne auf öffentliche Gelder zurückzugreifen.

Entwicklung der Gebühren und Passagierprognosen

Trotz der Differenzen zeigt sich der Flughafen optimistisch. Für das laufende Jahr wird mit einer Passagierzahl von rund 3,5 Millionen gerechnet, was Hoffnung für eine positive Entwicklung am Allgäu Airport gibt. Der derzeitige Streit könnte den Verlauf jedoch beeinflussen, insbesondere wenn Ryanair weiterhin auf eine Senkung der Gebühren drängt.

Die Informationen zu Ryanairs Ausgaben für Flughafengebühren für die Geschäftsjahre 2012 bis 2024 wurden von Statista veröffentlicht und zeigen die finanziellen Belastungen, die die Fluggesellschaft in den vergangenen Jahren hatte.

Die Position des Flughafens ist klar: Er hält an den bestehenden Gebühren fest und wird keine Nachlässe gewähren. Die aktuellen Gebühren sind notwendig, um die laufenden Kosten zu decken und den Betrieb nachhaltig zu führen. Eine Unterstützung durch Staatsgelder wird kategorisch abgelehnt, was die Unabhängigkeit des Flughafens unterstreicht.

In einer Zeit, in der Airlines immer wieder neue Wege zur Kostenreduktion suchen, bleibt abzuwarten, wie dieser Konflikt zwischen Ryanair und dem Allgäu Airport weitergeht. Die Reaktionen der Passagiere und die generelle Marktentwicklung könnten dabei entscheidend sein.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Memminger Flughafen trotz des laufenden Streits mit Ryanair entschlossen ist, seine Position zu wahren und die Betriebskosten durch die bestehenden Gebühren zu decken. Schwäbische.de berichtet von der klaren Haltung des Flughafens und der Unwilligkeit, Zugeständnisse zu machen, während Radio Schwaben die Situation aus Sicht der Airline skizziert.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
radioschwaben.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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