
In Stralsund bereiten sich Julia und Marco auf die Ankunft ihres ersten Kindes vor. Julia ist 26 Jahre alt und befindet sich in der 36. Schwangerschaftswoche. In den letzten Wochen hat sie Sodbrennen erfahren, das sich jedoch inzwischen gebessert hat. Das Paar wohnt im Stadtteil Knieper West und hat viele Vorbereitungen für die Ankunft ihres Babys getroffen.
„Wir haben gerade die bürokratischen Angelegenheiten wie die Sorgerechtserklärung und die Vaterschaftsanerkennung erledigt“, berichtet Julia. Der Antrag auf Mutterschaftsgeld ist bereits vorbereitet, kann aber erst nach der Geburt eingereicht werden. Für die Erstausstattung des Babys haben sie 445 Euro erhalten. Das Geld haben sie genutzt, um viele Dinge gebraucht oder im Angebot zu kaufen, darunter eine Kommode, einen Kleiderschrank und einen Kinderwagen.
Vorbereitungen und Unterstützung
Das Kinderzimmer ist gut eingerichtet, aber es fehlen noch eine Babybadewanne und ein Kinderbett, das von Julias Eltern geschenkt wird. Julia plant zudem, eine Liste für Geschenke von Verwandten zu erstellen, um sicherzustellen, dass sie alles Notwendige hat.
In den kommenden Wochen wird das Paar zu einem runden Geburtstag eingeladen, will aber rechtzeitig zur Geburt zurückkehren. Julia ist zuversichtlich und hat keine großen Ängste vor der Geburt, auch wenn sie Momente des Zweifels kennt. Sie hat bereits einen Namen für ihre Tochter ausgewählt, den sie jedoch nicht verraten möchte. Um sich optimal auf die Geburt vorzubereiten, besucht sie einen Geburtsvorbereitungskurs bei Hebamme Birgit Busch, der wöchentliche Sitzungen umfasst.
Finanzielle Hilfen für Schwangere
Schwangerschaften können mit finanziellen Herausforderungen verbunden sein. Insbesondere Familien mit geringem Einkommen sind von einem erhöhten Bedarf an Unterstützung betroffen. In Städten wie Berlin gibt es verschiedene Hilfs- und Unterstützungsangebote für Schwangere in finanziellen Notlagen, darunter Mutterschaftsleistungen, die das Einkommen während der Schwangerschaft oder nach der Geburt sichern.
Schwangere, die Bürgergeld beziehen, haben beispielweise ab der 13. Schwangerschaftswoche Anspruch auf einen Mehrbedarf-Zuschlag von 17 % auf den Regelbedarf. Einmalige Leistungen für die Erstausstattung des Kindes können ebenfalls beim Jobcenter beantragt werden. Weitere Hilfen sind für schwangere Frauen ohne Krankenversicherung möglich, die Anspruch auf Sozialhilfe für ärztliche Betreuung und Entbindungskosten haben.
Zusätzlich bietet die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ spezielle finanzielle Hilfen für schwangere Frauen in Notlage. Anträge hierfür können in Schwangerschaftsberatungsstellen gestellt werden. Elterngeld und Kindergeld sind weitere wichtige Unterstützungen, die Eltern bei der Erziehung und Grundversorgung ihrer Kinder helfen.
Julia hat sich entschlossen, zu stillen und auch abzupumpen, damit Marco sich ebenfalls um das Baby kümmern kann. Außerdem hat sie sich für einen Rückbildungskurs angemeldet, der drei Monate nach der Geburt beginnt. Gemeinsam plant das Paar, einen Blick in den Kreißsaal zu werfen, um sich auch dort einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Die aktuellen Vorbereitungen und die finanzielle Unterstützung, die Schwangeren zur Verfügung stehen, sind entscheidende Faktoren, die den Übergang in die Elternschaft erleichtern können. Julia und Marco sind optimistisch, was die bevorstehenden großen Veränderungen in ihrem Leben betrifft.
Für weitere Informationen über finanzielle Hilfen während der Schwangerschaft und die verschiedenen Unterstützungsangebote stehen unterschiedliche Beratungsstellen in Deutschland zur Verfügung. Die Ostsee Zeitung hat die spannende Geschichte von Julia und Marco aufgegriffen. Auch das Familienportal Berlin und das Familienportal bieten wertvolle Informationen zu Themen rund um Schwangerschaft und Geburt.