
Am 2. Februar 2025 wird das Wetter in Baden-Württemberg von einer stabilen Hochdrucklage geprägt, die sich über das gesamte Gebiet erstreckt. Diese meteorologischen Bedingungen sorgen dafür, dass es in den nächsten Tagen zu einem nahezu niederschlagsfreien Wetter kommen wird. Laut zvw.de ist mit einem abwechslungsreichen Wetterbild aus Sonnenschein, Nebel und hochnebelartigem Wetter zu rechnen.
Insbesondere am Montag sind im Bergland sonnige Bedingungen zu erwarten, während in den anderen Regionen häufig dichte Nebelschwaden vorherrschen. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen zwei und sechs Grad. Der Dienstag bringt erneut zähen Nebel und Hochnebel, während Teile des Rhein- und Donautals sich im Tagesverlauf über den Nebel erheben und sonnige Phasen erleben dürfen. Auch im Bergland ist den ganzen Tag über mit Sonnenschein zu rechnen, die Maximaltemperaturen erreichen hier zwischen ein und sieben Grad.
Nebel- und Hochdruckwetterlagen
Der Deutsche Wetterdienst berichtet, dass das Hochdruckgebiet „BEATE“ mit seinem Zentrum über Deutschland einen ruhigen Wetterverlauf begünstigt. Vereinzelt kann es zudem zu strengerem Frost kommen, jedoch gibt es bislang keine markanten Wetterwarnungen. In der Nordhälfte und einigen Tieflagen ist häufig dichter Nebel oder hochnebelartige Bewölkung zu beobachten. Im Südwesten weht ein frischer Nordostwind, der die Nebelbildung zumeist auflöst dwd.de.
Nebel bildet sich in den niedrigen Lagen häufig von November bis Februar, hervorgerufen durch geringe Sonneneinstrahlung und starke nächtliche Abkühlung. Unter Hochdruckeinfluss kann dieser Nebel sich über mehrere Tage halten, was häufig zur Bildung von Temperaturinversionen führt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass ähnliche Wetterlagen im letzten Jahr zu verbreitetem Glatteis durch gefrierenden Sprühregen führten.
Einfluss der Luftmassen auf das Wetter
Das Wettergeschehen in Europa wird entscheidend durch wechselnde Tief- und Hochdruckgebiete beeinflusst. Diese Systeme bestimmen die Zufuhr unterschiedlicher Luftmassen, die jeweils unterschiedliche Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse mit sich bringen. Maritime Luftmassen vom Atlantik sind dabei für über 50 Prozent des mitteleuropäischen Wetters verantwortlich, wie diercke.de erklärt.
Südliche Luftströmungen sind in Mitteleuropa seltener wetterwirksam, da die Alpen als natürliches Hindernis fungieren und die Feuchtigkeitsversorgung in diesem Bereich begrenzen. Auf der Alpennordseite können Föhneffekte entstehen, die für einen Temperaturanstieg sorgen. Während im Winter kalte Luftmassen aus dem Osten das Wetter beeinflussen können, führen sie oft zu trockenem, aber kaltem Wetter.
Insgesamt lässt sich für die kommende Woche feststellen, dass trotz des häufigen Nebels die Wetterprognosen für die Höhenlagen in Baden-Württemberg freundlich ausfallen und eine deutliche Verbesserung der Sonnenschein-Aussichten in den Bergen zu erwarten ist.