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Startschuss für Millionen-Sanierung der Härtsfeldschule in Neresheim!

Der Sanierungsstart der Härtsfeldschule in Neresheim ist für 2025 geplant. Der modernisierte Schulcampus umfasst 34 Klassenräume und kostet insgesamt 14 Millionen Euro.

Die Härtsfeldschule in Neresheim steht vor einer umfassenden Sanierung, auf die die Stadt Neresheim bereits seit längerer Zeit hingearbeitet hat. Der Zustand der Schule hat sich in den letzten Jahren merklich verschlechtert; insbesondere das undichte Dach sorgt für dringenden Handlungsbedarf. Daher wurde die Sanierung des Schulgebäudes nun endlich zur Priorität erklärt. Dies berichtet Schwäbische Post.

Die anfänglichen Planungen für einen modernisierten Schulcampus wurden im Sommer 2022 vorgestellt. Architekt Christoph Baur hat eine neue Entwurfsplanung entwickelt, um statische Probleme und Planänderungen zu berücksichtigen. Der Gemeinderat hat bereits den Baubeschluss gefasst, wobei der erste Bauabschnitt voraussichtlich 2025 beginnen soll.

Finanzielle Rahmenbedingungen

Insgesamt sind für die Generalsanierung Kosten von etwa 14 Millionen Euro eingeplant. Der erste Bauabschnitt, der sich auf Dachdichtungsarbeiten konzentriert, wird mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt. In den folgenden Jahren sind An- und Umbauarbeiten im zweiten Bauabschnitt (2026-2027) für 5,5 Millionen Euro, Fassaden- und Außenarbeiten im dritten Bauabschnitt (2028) für 4 Millionen Euro sowie Innenausbau mit neuer Elektro- und Medientechnik im vierten Bauabschnitt (2029-2030) für weitere 3 Millionen Euro vorgesehen.

Die insgesamt geplante Sanierung umfasst den Bau von 34 Klassenräumen, 11 Fachklassenräumen, 4 inklusiven Räumen und 4 Räumen für die Ganztagsbetreuung. Während der Sanierung wird der Betrieb der Schule aufrechterhalten, wobei speziell in den Ferien Bauarbeiten stattfinden sollen. Bürgermeister Thomas Häfele hebt die Möglichkeit von Einsparungen und Zuschüssen hervor, um die finanziellen Anforderungen zu bewältigen.

Politische Perspektiven und Herausforderungen

Die CDU hat die Notwendigkeit betont, sich auf die Pflichtaufgaben der Stadt zu konzentrieren. Fraktionsvorsitzender Werner Schrezenmeier warnt jedoch vor einer zu optimistischen Sichtweise, da das Defizit zwar gesenkt werden konnte, jedoch bedeutende Kredite für bevorstehende Aufgaben erforderlich sein könnten. Die Schulinfrastruktur wird zunehmend als notwendige Investition in die Zukunft der Bildung angesehen, insbesondere angesichts der hohen Fördermittel, die vom Bund und Land bereitgestellt werden.

Der Sanierungsprozess wird auch durch die aktuelle finanzielle Lage der Stadt herausgefordert. Die Freien Wähler und die SPD unterstützen die fortlaufenden Maßnahmen, kritisieren jedoch die Verzögerungen bei der Vorfinanzierung des Breitbandausbaus. Zudem wird die Bedeutung einer qualifizierten Kinderbetreuung hervorgehoben, die ebenfalls von den geplanten Investitionen profitieren könnte. Auch der geplante Neubau eines Kindergartens auf der Sohlhöhe wird durch seine positiven Impulse für die Kinderbetreuung gewürdigt.

In einem größeren Kontext betrachtet, umfasst der Schulbau in Deutschland nicht nur Neubau und Sanierung, sondern auch die Modernisierung und Bewirtschaftung von Schulen. Wie Bildungsserver informiert, sind kommunale und private Schulträger für den Bau und Unterhalt der Schulgebäude verantwortlich, wobei das Land durch Richtlinien und Förderprogramme unterstützend wirkt.

Die Sanierung der Härtsfeldschule ist ein Schritt in die richtige Richtung, der sowohl den Zustand der Bildungsinfrastruktur verbessert als auch die Basis für eine zukunftssichere Schulbildung in Neresheim legt.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.schwaebische.de
Referenz 3
www.bildungsserver.de
Quellen gesamt
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