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Starmer in Kiew: 100 Jahre Partnerschaft und 40 Millionen Hilfe!

Britischer Premierminister Keir Starmer besucht überraschend Kiew, um eine „100-jährige Partnerschaft“ mit der Ukraine zu besiegeln und 40 Millionen Pfund an Wirtschaftshilfe anzubieten.

Der britische Premierminister Keir Starmer hat am heutigen Tag überraschend Kiew besucht, um die Unterstützung seines Landes für die Ukraine zu bekräftigen. Dies ist Starmers erster Besuch in der Ukraine seit seinem Amtsantritt im Sommer 2023. Er traf sich mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, um den Abschluss einer langfristigen „100-jährigen Partnerschaft“ in den Bereichen Sicherheit, Wissenschaft, Energie und Handel zu besprechen. Während des Treffens betonte Starmer die Notwendigkeit, die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression zu unterstützen, und bestätigte umfassende bilaterale Engagements.

Großbritannien hat seit Beginn des Angriffskriegs im Februar 2022 mehr als 15 Milliarden Euro an militärischer und ziviler Unterstützung zugesagt. Im Rahmen der aktuellen Initiative stellt London zusätzlich 40 Millionen Pfund (ca. 47,4 Millionen Euro) an Wirtschaftshilfe bereit. Darüber hinaus wurden etwa 50.000 ukrainische Soldaten auf britischem Boden ausgebildet, was den engen militärischen Austausch zwischen den beiden Ländern unterstreicht. Dies wurde von KSTA hervorgehoben.

Umfassende Partnerschaft

Das Partnerschaftsabkommen, das während dieses Besuchs diskutiert wurde, umfasst auch maritime Sicherheitsmaßnahmen, die den Aktivitäten Russlands im Schwarzen Meer entgegenwirken sollen. Außerdem ist die Entwicklung eines Systems zur Aufspürung von Getreideexporten aus von Russland besetzten ukrainischen Gebieten vorgesehen. Diese Aspekte verdeutlichen die strategische Ausrichtung der britischen Unterstützung, die weit über militärische Hilfe hinausgeht. Starmer hob ebenfalls die Bedeutung internationaler Freundschaften in Bezug auf die britische Sicherheitsstrategie hervor, was auf eine klare Linie seiner Regierung hinweist. Diese Position wird eng unterstützt durch eine hohe Akzeptanz in der britischen Öffentlichkeit, die Russland als Hauptschuldigen am Krieg sieht, während nur ein geringer Teil der Bevölkerung die NATO dafür verantwortlich macht, wie die NZZ berichtet.

Der Besuch erfolgt in einem entscheidenden Moment, da die zukünftige Unterstützung durch die USA in Frage steht, insbesondere mit der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump, dessen Haltung zur Ukraine ungewiss bleibt. Starmer und seine Regierung haben sich klar positioniert, um die Ukraine weiterhin als Teil ihrer Sicherheitsarchitektur zu unterstützen. Die britische Militärhilfe bleibt stark und ist, im Vergleich zu anderen europäischen Unterstützern, von zentraler Bedeutung für die Ukraine. Diese Unterstützung wurde auch von Starmers Vorgänger Boris Johnson weiterhin bekräftigt, der die westliche Militärhilfe für die Ukraine als essenziell betrachtet.

Strategische Wichtigkeit Großbritanniens

Die Bedeutung Großbritanniens als Unterstützer der Ukraine wird nicht nur durch finanzielle Hilfe, sondern auch durch technische Kooperationen in Schlüsselbereichen wie Cyberabwehr und Geheimdienstinformationen verdeutlicht. Ein bilaterales Sicherheitsabkommen, das kürzlich zwischen London und Kiew unterzeichnet wurde, trägt auch zur militärischen Ausbildung ukrainischer Soldaten bei. Mit insgesamt 4,6 Milliarden Pfund an militärischer Unterstützung ist Großbritannien nach den USA und Deutschland der drittgrößte Unterstützer der Ukraine geworden, was die strategische Wichtigkeit dieser Partnerschaft weiter unterstreicht. Im aktuellen politischen Klima gibt es in Großbritannien kaum Widerstand gegen diese Strategie; die bevorstehenden Unterhauswahlen versprechen keinen signifikanten Wandel in der Ukraine-Politik.

Insgesamt zeigt der Besuch von Keir Starmer, wie Großbritannien weiterhin eine Schlüsselrolle in der Unterstützung der Ukraine spielt, während es sich gleichzeitig auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Der Entschluss, eine intensive Partnerschaft zu etablieren, ist ein klares Signal an Russland und an alle, die die Ukraine in ihrem Recht auf Selbstverteidigung unterstützen.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.investmentweek.com
Referenz 3
www.nzz.ch
Quellen gesamt
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