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Sorgen um Knorr: Handballer siegen, Star-Spielmacher verletzt!

Die deutschen Handballer starten mit einem 35:28-Sieg gegen Polen in die WM. Juri Knorr verletzt sich, während die Mannschaft auf die Schweiz trifft. Ein entscheidendes Spiel steht bevor!

Die deutschen Handballer haben ihr WM-Auftaktspiel gegen Polen mit 35:28 (15:14) gewonnen und damit die Tabellenführung in der Vorrundengruppe A übernommen. Das Match fand in Herning statt. Trotz des Sieges gibt es jedoch erhebliche Sorgen um den Spielmacher Juri Knorr, der sich kurz vor Spielende im Kniebereich verletzte. Alfred Gislason, der Trainer der deutschen Nationalmannschaft, äußerte sich kritisch zu den Schwächen im Angriffsspiel seiner Mannschaft, während Teammanager Benjamin Chatton auf die fehlenden leichten Tore hinwies. Bester Werfer für Deutschland war Renars Uscins mit zehn Toren.

Juri Knorr, dessen Rolle im Rückraum für die Rhein-Neckar Löwen und das Nationalteam entscheidend ist, wird voraussichtlich wochenlang ausfallen. Wie die Sportschau berichtet, hat Knorr sich beim Heimspiel gegen den HSV Hamburg den Daumen der linken Hand gebrochen. Obwohl er das Spiel zu Ende spielen konnte, bemerkte er danach Schwellungen und Verfärbungen. Er schätzt, dass ihm die Verletzung mehrere Wochen Spielzeit kosten wird und muss jetzt darauf achten, keine Erschütterungen zu riskieren, um die Heilung zu unterstützen.

Sorgen um die Verletzung

Die Verletzung von Knorr kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da die WM in Dänemark, Norwegen und Kroatien gerade begonnen hat. Knorr war wichtig für die Mannschaft und seiner Meinung nach könnte der Verlust gravierende Folgen für das Team haben, insbesondere mit Blick auf die nächsten Spiele. Deutschland trifft nun auf die Schweiz, die ihr erstes Spiel gegen Tschechien 17:17 unentschieden spielte. Ein Sieg im nächsten Spiel würde die deutsche Mannschaft vorzeitig für die Hauptrunde qualifizieren.

Die Belastungen im Handballsport sind derzeit besonders hoch. In den letzten zwölf Monaten standen die Spieler vor der Herausforderung, an mehreren Großveranstaltungen teilzunehmen, einschließlich der Europameisterschaft im Januar 2023 und dem olympischen Turnier im Sommer 2023, gefolgt von der anstehenden Weltmeisterschaft. Wie Süddeutsche.de berichtet, spüren die Nationalspieler die Belastungen, was sich negativ auf ihre Leistungsfähigkeit auswirken kann. Der Sportmediziner Alexander-Stephan Henze erklärt, dass Olympioniken für ihr hohes Pensum oft einen hohen Preis zahlen müssen.

In Anbetracht der aktuellen Situation braucht das deutsche Team, insbesondere nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Knorr, dringend eine positive Entwicklung. Auch die Leistung von Torwart Andi Wolff, der zwei Siebenmeter parieren konnte, sowie von Marko Grgic, der frischen Wind ins Spiel brachte, sind Hoffnungsschimmer. Die kommende Partie gegen die Schweiz wird entscheidend sein, um den Schwung aus dem Auftaktsieg mitzunehmen und möglicherweise ohne ihren Schlüsselspieler die Hauptrunde zu erreichen.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
www.sueddeutsche.de
Quellen gesamt
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