
Norwegen und Schweden haben bei der Handball-Weltmeisterschaft 2025 eine enttäuschende Leistung hingelegt und sind frühzeitig aus dem Turnier ausgeschieden. Norwegen beendete das Turnier auf dem 10. Platz, während Schweden sogar nur Rang 14 belegte, was die schlechteste Platzierung in der Geschichte des schwedischen Handballs bei einer WM darstellt. Beide Mannschaften sehen sich in ihren Heimatländern heftiger Kritik ausgesetzt. Norwegen verabschiedete sich mit einem 29:24-Sieg gegen Schweden, während die schwedische Nationalmannschaft das Weiterkommen durch eine 24:27-Niederlage gegen Brasilien verpasste. Diese Ergebnisse lassen die Nationaltrainer und Spieler an der Zukunft des skandinavischen Handballs zweifeln.
Michael Apelgren, der Trainer der schwedischen Mannschaft, äußerte seine Scham über die enttäuschende Leistung. Auch Johnny Wojciech Kokborg, der im Team spielt, bezeichnete das Ausscheiden als „absolut lächerlich“ und bezeichnete die Situation als eine „Katastrophe für den skandinavischen Handball“. Für ihn ist besonders schmerzlich, wie die beiden Länder in solch entscheidenden Matches abgeschnitten haben. Harald Reinkind brachte seine Trauer über die mangelhafte Leistung ebenfalls zum Ausdruck, während Tschechien, angeführt von THW-Keeper Tomáš Mrkva, auf dem 19. Platz landete.
Kritik und Analyse der Situation
Das Ausscheiden beider skandinavischer Teams sorgt nicht nur für Enttäuschung bei den Fans, sondern auch für umfassende Diskussionen über die künftige Ausrichtung des Handballs in Norwegen und Schweden. Die Analyse der Spiele zeigt, dass sowohl Norwegen als auch Schweden in der Vorrunde gegen starke Gegner wie Portugal und Brasilien verloren haben. Ein Meilenstein für Schweden war das Unentschieden gegen Portugal, das mit 37:37 endete, wobei Schweden in den letzten Sekunden die Möglichkeit verpasste, das Spiel für sich zu entscheiden.
Das Schweizer Team kämpfte in seinen ersten Spielen, konnte sich aber in entscheidenden Momenten nicht durchsetzen. Norwegen gelang es in einem Spiel gegen Spanien, mit 25:24 zu gewinnen, wobei Torbjørn Bergerud als Torwart entscheidende Paraden zeigte. In diesem Duell gelang es Tobias Grøndahl, kurz vor Ende auszugleichen und Norwegen in Führung zu bringen. Leider verletzt sich Sander Sagosen kurz vor Schluss und könnte damit für den Rest des Turniers ausfallen.
Ausblick auf die Viertelfinalrunde
Die Viertelfinale stehen nun an, mit den folgenden Begegnungen: Kroatien gegen Ungarn am Dienstag um 18 Uhr und Frankreich gegen Ägypten um 21 Uhr. Am Mittwoch werden Dänemark gegen Brasilien um 17:30 Uhr und Portugal gegen Deutschland um 20:30 Uhr aufeinander treffen. Diese Spiele versprechen, spannend zu werden, da es um das Weiterkommen in das Turnier geht.
Die Zukunft schwedischer und norwegischer Handballmannschaften steht nach diesem enttäuschenden Abschneiden in den Sternen. Die Trainer und Verbände werden sicher alle Anstrengungen unternehmen müssen, um den Erfolg ihrer Nationalteams in künftigen Wettbewerben wiederherzustellen. In den letzten Jahren war dies ein harter Rückschlag, nicht nur für die Spieler, sondern für den gesamten Handballsport in Skandinavien.
Weitere Informationen über die Geschehnisse während der WM können Sie auf kn-online, kicker und sportschau nachlesen.