Die Universität Bielefeld bietet erneut die Gelegenheit für Kinder der 3. bis 6. Klasse, an der beliebten Kinder-Uni teilzunehmen. Insbesondere am 21. März und 28. März können junge Studierende in spannenden Vorlesungen der Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften sowie Rechtswissenschaft eintauchen. Anmeldungen sind noch bis zum 4. März möglich, wie aktuell.uni-bielefeld.de berichtet.
Die Vorlesung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften wird von Professor Dr. Roland Langrock gehalten und trägt den Titel „Zufall oder nicht – mit der Magie der Statistik die Welt der Daten verstehen“. Das Thema der Vorlesung am 28. März, unter der Leitung von Professorin Dr. Marie Herberger, lautet „Muss ich als Kind für meine Eltern arbeiten?“. In beiden Veranstaltungen haben die Kinder die Möglichkeit, komplexe Themen auf anschauliche Weise zu erlernen.
Veranstaltungsdetails und Registrierung
Beide Vorlesungen finden jeweils zweimal statt – um 16 Uhr und um 17.30 Uhr. Die Universität hat zwei große Hörsäle reserviert und kann somit rund 400 Kinder gleichzeitig aufnehmen. Eltern dürfen die Vorlesungen bequem aus einem Nachbar-Hörsaal mitverfolgen. Jede Vorlesung dauert etwa 30 Minuten und wird in einer kinderfreundlichen Atmosphäre gehalten.
Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Kinder-Uni, die auch mehrsprachige Informationen in Englisch, Türkisch, Ukrainisch, Kurdisch, Arabisch und Russisch bereitstellt. Zudem ist die Kinder-Uni barrierefrei, sodass alle Kinder die Möglichkeit haben, teilzunehmen.
Ein Blick auf das Programm
- 14. März: Professorin Dr. Lisa Stinken-Rösner | Physik – „Alles in Bewegung“ (ausgebucht)
- 21. März: Professor Dr. Roland Langrock | Wirtschaftswissenschaften – „Zufall oder nicht – mit der Magie der Statistik die Welt der Daten verstehen“
- 28. März: Professorin Dr. Marie Herberger | Rechtswissenschaft – „Muss ich als Kind für meine Eltern arbeiten?“
- 04. April: Professor Dr. Med. Björn Spittau | Medizin – „Eine Reise durch unser Gehirn“ (ausgebucht)
Die Kinder-Uni ist Teil einer größeren Bewegung, die in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Rund 80 Universitäten und Fachhochschulen bieten mittlerweile Programme an, die die Wissbegierde und Kreativität der Kinder fördern. Wie kinderleicht.berlin erläutert, sollen diese Universitäten ein druckfreies Lernumfeld schaffen und Fragen beantworten, die das Interesse der Kinder wecken, wie zum Beispiel: „Warum dürfen Erwachsene mehr als Kinder?“ oder „Warum träumen wir?“
Die erste Kinder-Uni in Deutschland wurde bereits im Jahr 2002 in Tübingen eröffnet und erhielt seitdem zahlreiche Auszeichnungen. Die Vorlesungen sind auch in anderen Städten wie Berlin und Brandenburg zu finden, wo verschiedene Programme für Kinder angeboten werden. Insgesamt stärken diese Initiativen die Wahrnehmung von Bildung als eine spannende und kreative Reise, die schon früh beginnen sollte.