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Selenskyj reist nach Ramstein: Flucht vor russischen Luftangriffen!

Ukrainscher Präsident Selenskyj reist am 8. Januar 2025 zur US-Basis Ramstein, um über dringend benötigte Waffenlieferungen und die Stärkung der Flugabwehr zu verhandeln.

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute einen wichtigen Besuch in der US-Basis Ramstein in Deutschland angekündigt. Der Anlass dieser Reise sind Gespräche über die dringend benötigten Waffenlieferungen zur Stärkung der ukrainischen Luftabwehr. Das Hauptziel besteht darin, russische Luftangriffe effektiver abzuwehren und die Sicherheit der ukrainischen Städte und Grenzen zu erhöhen. Dies berichtet Merkur.

Die Gespräche sollen im Rahmen des sogenannten Ramstein-Formats sowie in bilateralen Treffen auf Ministerebene stattfinden. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat seine eigene Ankunft in Ramstein angekündigt und wird voraussichtlich ein neues Paket an US-Militärhilfe präsentieren, da ein Machtwechsel in Washington am 20. Januar bevorsteht. Dies könnte eine entscheidende Maßnahme sein, um die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten.

Erwartete Teilnehmer und Zielsetzungen

Zu den Teilnehmern des Treffens gehören neben Selenskyj auch der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow, der sich bereits in Deutschland befindet, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, NATO-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Dieses Treffen ist Teil einer Reihe von Gesprächen, die seit 2022 regelmäßig in Ramstein stattfinden und von den USA organisiert werden, um die westliche Unterstützung für die Ukraine zu koordinieren.

Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen aggressiven Krieg gegen die Ukraine, was die Notwendigkeit internationaler militärischer Hilfe unterstreicht. In seiner Video-Botschaft an die Ukraine-Kontaktgruppe betonte Selenskyj den dringenden Bedarf an weiterer militärischer Unterstützung, einschließlich moderner Kampfpanzersysteme und Luftabwehrtechnologien. Laut Tagesspiegel ist dies eine fortdauernde Anstrengung, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken.

Militärhilfe und politische Unterstützung

Die US-Regierung hat die zugesagte Militärhilfe für die Ukraine auf insgesamt 2,5 Milliarden US-Dollar (2,3 Mrd. Euro) erhöht. Dies umfasst unter anderem moderne Systeme wie Bradley-Panzer und Stryker gepanzerte Fahrzeuge sowie das Avenger-Luftabwehrsystem. Das Pentagon betont, dass diese Unterstüzung so lange wie nötig fortgesetzt wird, was von Austin als „entscheidender Moment für die Ukraine“ bezeichnet wird, wie oe24 berichtet.

Ungeachtet der politischen Spannungen aufgrund möglicher Waffenlieferungen hat die deutsche Regierung klargestellt, dass sie nicht davon abhängig machen wird, ob amerikanische Kampfpanzer gleichzeitig geliefert werden. Dies verdeutlicht die Entschlossenheit der westlichen Allianz, die Ukraine im aktuellen Konflikt zu unterstützen, auch wenn einzelne Länder unterschiedliche Bedingungen an die Lieferung von militärischer Ausrüstung knüpfen.

Das Treffen in Ramstein wird voraussichtlich um 10:00 Uhr beginnen. Die Teilnehmer hoffen auf Zusagen, die die militärische Unterstützung weiter ankurbeln und moderne Waffensysteme bereitstellen, um der ukrainischen Verteidigung im Angesicht der russischen Aggression zu helfen.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.tagesspiegel.de
Referenz 3
www.oe24.at
Quellen gesamt
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