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Schweizer Ski-Star Von Allmen entthront Odermatt und wird Weltmeister!

Franjo von Allmen krönt sich zum Abfahrts-Weltmeister in Saalbach-Hinterglemm, während Marco Odermatt mit Platz fünf kämpft. Ein spannendes Rennen vor 22.500 Zuschauern – die Schweizer Ski-Show überzeugt!

In einem spannenden Rennen am 9. Februar 2025 bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm errang der Schweizer Franjo von Allmen die Goldmedaille in der Abfahrt und krönte sich zum Abfahrts-Weltmeister. Wie Tagesspiegel berichtet, gingen 22.500 Zuschauer auf dem Zwölferkogel begeistert mit ihrem Jubel auf die Piste. Von Allmen, der seine Teilnahme mit der Startnummer 11 begann, bewies Nervenstärke und beendete das Rennen in 1:40,68 Minuten.

Marco Odermatt, der Titelverteidiger und Favorit, zeigte sich nach dem Rennen enttäuscht, da er lediglich den fünften Platz belegte. Er hatte zunächst den Super-G gewonnen und schüttelte nach der Abfahrt den Kopf, hakte jedoch schnell ab und lächelte später. Er äußerte den Wunsch, lieber einem Schweizer über den Sieg zuzusehen als einem Österreicher.

Medaille für Österreich

Die Silbermedaille sicherte sich der Österreicher Vincent Kriechmayr mit einem Rückstand von 0,24 Sekunden auf Von Allmen. Kriechmayr, der vor vier Jahren sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G Weltmeistertitel feierte, zeigte eine herausragende Leistung nach seiner verletzungsbedingten Auszeit. Auf den dritten Platz fuhr der Schweizer Alexis Monney, der nur 0,31 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel kam.

Die weiteren Schweizer Ergebnisse waren ebenfalls bemerkenswert: Justin Murisier erreichte den achten und Stefan Rogentin den zwölften Platz. Odermatt, der in diesem Rennen kleinere Fehler machte, beendete den Wettkampf 0,66 Sekunden hinter dem Sieg. Romed Baumann und Simon Jocher aus Deutschland landeten enttäuschend auf den Plätzen 20 und 30.
Die Leistung von Murisier war besonders hervorzuheben, obwohl er mit seinem Ergebnis unzufrieden war.

Das Geschehen vor und nach dem Rennen

Die Bedeutung der Abfahrt war bereits vor dem Rennen spürbar, und die atmosphärische Kulisse wurde von einer Vielzahl rot-weiß-roter Fahnen geprägt. Ein Rückschlag erlebte der deutsche Läufer Luis Vogt, der nach einem Sturz im Super-G aus dem Wettbewerb ausschied. Romed Baumann zeigte sich nach dem Rennen enttäuscht und deutete an, dass dies möglicherweise seine letzte Weltmeisterschaft sein könnte.

Für die kommenden Tage stehen den Athleten zwei Ruhetage bevor. Am Mittwoch wird die erstmals ausgetragene Team-Kombination stattfinden, für die die Vorfreude bereits steigt. Die Alpinen Skiweltmeisterschaften, organisiert vom Weltskiverband FIS, finden seit 1931 alle zwei Jahre statt und umfassen inzwischen eine Vielzahl von Disziplinen. Ursprünglich mit drei Disziplinen gestartet, hat sich die Veranstaltung über die Jahre stark weiterentwickelt und öffnete sich zuletzt immer mehr für weibliche Athleten.

Die Einführung neuer Disziplinen und eine steigende internationale Beteiligung spiegeln die dynamische Entwicklung des Sports wider. Das Schweizer Team hat in dieser Saison alle Herren-Abfahrten gewonnen, abgesehen von dem Sieg des Kanadiers James Crawford, was die Dominanz der Schweizer Athleten eindrucksvoll untermauert.

Die nächsten Wettkämpfe versprechen Spannung und neue Herausforderungen für die Athleten und Zuschauer gleichermaßen. Wie SRF berichtet, steht die Ski-WM auch in den kommenden Tagen unter dem Zeichen des Wettkampfs und des Teamgeists.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.srf.ch
Referenz 3
de.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
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