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Schul-Digitalisierung: Bund und Länder investieren 5 Milliarden Euro!

Am 13.01.2025 startet das geförderte Projekt ODIkS für die digitale Transformation der Schulen in Deutschland, in Zusammenarbeit mit UNI TU Kaiserslautern und anderen Partnern. Ziel ist ein starkes Netzwerk zur Förderung digitaler Bildungsinfrastrukturen.

Der Digitalpakt 2.0 wurde am 13. Dezember 2024 von Bund und Ländern beschlossen, um die digitale Transformation der Schulen in Deutschland entscheidend voranzutreiben. Der neue Pakt folgt auf den ursprünglichen DigitalPakt Schule (2019 – 2024) und hat ein Gesamtbudget von fünf Milliarden Euro bis 2030, wobei der Bund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellt und die Länder sich ebenfalls mit 2,5 Milliarden Euro beteiligen. Etwa zwei Milliarden Euro können durch bereits geplante Maßnahmen der Länder angerechnet werden. Dies unterstreicht die gemeinsame Zielsetzung, digitale Bildung in Deutschland nachhaltig zu fördern und auszubauen, wie die Bundesregierung hervorhebt. Bildungsminister Cem Özdemir betont die Bedeutung der Bildung für individuelle Lebenschancen und die wirtschaftliche Zukunft des Landes.

Schulträger spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidung über die technische Infrastruktur der Schulen, insbesondere auf kommunaler Ebene. Daher wurde das Projekt ODIkS (Offene Digitale Infrastrukturen kommunaler Schulträger) ins Leben gerufen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. ODIkS hat eine Laufzeit von vier Jahren und widmet sich der Entwicklung von Strategien und Konzepten zur Digitalisierung der Schulen. Partner sind renommierte Institutionen wie ifib research, RPTU Kaiserslautern-Landau und TU Dresden.

Fokus der digitalen Bildung

Das Ziel des Digitalpaktes ist der Ausbau und die nachhaltige Nutzung der digitalen Bildungsinfrastruktur, einschließlich neuer Geräte und innovativer Lernangebote. Im Rahmen des Paktes sollen unter anderem die digitale Infrastruktur, die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Qualitätsentwicklung in der digitalen Lehrkräftebildung im Mittelpunkt stehen. Dies wird durch Investitionen in Hardware wie Laptops, Tablets und interaktive Whiteboards unterstützt, wie [BMBF] berichtet.

Die COVID-19-Pandemie hat die Dringlichkeit digitaler Lehr- und Lernmethoden nochmals verstärkt. Modelle für Online-Diagnosen von Lernschwächen und Plattformen zur Bereitstellung geeigneter Bildungsmedien sind ebenfalls Bestandteil des Digitalpaktes. In einer jährlich stattfindenden Statuskonferenz können Akteure ihre Erfahrungen austauschen und sich über aktuelle Entwicklungen, wie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich, austauschen. Die letzte Konferenz fand im November 2024 in Berlin statt und zog etwa 800 Teilnehmer an.

Neue Netzwerke schaffen

ODIkS zielt darauf ab, ein starkes Netzwerk zwischen Schulträgern, Schulen, Medienzentren und Bildungseinrichtungen zu etablieren. Hierbei werden praxisorientierte Ansätze zur Weiterentwicklung digitaler Infrastrukturen entwickelt und analysiert, wie die Kooperation zwischen diesen verschiedenen Akteuren verbessert werden kann. Die Herausforderungen der Schulträger bei der digitalen Transformation werden in diesem Rahmen besonders thematisiert. Das Projekt möchte außerdem zur OER-Strategie (Open Educational Resources) des Bundes beitragen, die den Zugang zu Bildungsressourcen erleichtert.

Mit dem Digitalpakt 2.0 und Initiativen wie ODIkS wird ein klarer Fokus auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler gelegt. Digitale Lernwerkzeuge sollen das Lernen personalisieren und unterstützen, um Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu fördern. Die Partnerschaft zwischen verschiedenen Bildungsakteuren und der Bundeseinrichtungen ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen. Weitere Informationen zu ODIkS sind unter www.odiks.de verfügbar.

Referenz 1
rptu.de
Referenz 2
www.bundesregierung.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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