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Schrecklicher Unfall in Berlin: Siebenjährige bei Schulausflug angefahren!

Bei einem Schulausflug in Berlin-Friedrichsfelde wurde ein siebenjähriges Mädchen von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich am Fußgängerüberweg bei grünem Licht.

Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich während eines Schulausflugs in Berlin-Friedrichsfelde. Ein siebenjähriges Mädchen wurde von einer Autofahrerin angefahren, wodurch es schwer verletzt wurde. Der Vorfall geschah am Fußgängerüberweg in Höhe der Tramhaltestelle Alfred-Kowalke-Straße. Die Schülergruppe hatte die Straße bei grünem Ampellicht überquert, als die 39-jährige Autofahrerin, die in Richtung Erich-Kurz-Straße fuhr, das Kind erfasste. Der Aufprall war derart heftig, dass das Mädchen durch die Luft geschleudert wurde und auf der Straße liegen blieb. Rettungskräfte brachten das Kind umgehend zur stationären Behandlung ins Krankenhaus, wo es sich mittlerweile außer Lebensgefahr befindet, berichtet der Tagesspiegel.

In der aktuellen Verkehrsunfallstatistik lässt sich jedoch eine alarmierende Tendenz feststellen. Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) starben 2023 in Deutschland insgesamt 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einem Anstieg von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Statistiken verdeutlichen, dass die Sicherheit im Straßenverkehr dringend verbessert werden muss, insbesondere für Fußgänger, deren Zahl an Verletzten in den letzten Jahren gestiegen ist.

Sicherheitsmassnahmen im Fokus

Manfred Wirsch, Präsident des DVR, fordert, dass die Sicherheit des Fußverkehrs in der Verkehrspolitik stärker berücksichtigt werden muss. Die Bundesregierung hat bereits Schritte unternommen, um eine Fußverkehrsstrategie zu entwickeln, und es wird erwartet, dass der Bundesrat eine Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) verabschiedet. Diese Novelle erleichtert es Kommunen, Zebrastreifen ohne besonderen Nachweis anzuordnen und erlaubt die Anordnung von Tempo 30 an Spielplätzen und stark frequentierten Schulwegen.

Zusätzlich wird die Zuweisung von Flächen für Fuß- und Radverkehr vereinfacht, was als weiterer Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit betrachtet werden kann. Der DVR hat darüber hinaus zehn zentrale Forderungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit formuliert, die auch eine Verstärkung der Verkehrsüberwachung und eine Bekämpfung der Ablenkung im Straßenverkehr umfassen.

Vision Zero und zukünftige Entwicklungen

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verfolgt mit seinem Konzept „Vision Zero“ das Ziel, keine Toten mehr im Straßenverkehr zu tolerieren. Trotz eines Rückgangs der Verkehrstoten um 7 Prozent im Vergleich zu 2019, vor der Covid-19-Pandemie, zeigen die aktuellen Zahlen, dass die Herausforderungen noch lange nicht bewältigt sind. Der Ministerium setzt auf umfassende Maßnahmen, um das Leben im Straßenverkehr zu schützen, einschließlich der intensiven Förderung des Abbiegeassistenten für Lkw.

Die auf europäischer Ebene in Entwicklung befindlichen neuen Fahrzeugsicherheitssysteme werden ebenfalls als wichtiges Element zur Verbesserung der Verkehrssicherheit angesehen, so der Bericht des BMDV.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.dvr.de
Referenz 3
bmdv.bund.de
Quellen gesamt
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