
Am 16. April 2025 wird die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ einmal mehr zur Plattform für die Aufklärung von Verbrechen. Seit ihrer Erstausstrahlung im Jahr 1967 spielt die Sendung eine zentrale Rolle in der Verbrechensbekämpfung, indem sie reale Straftaten präsentiert und die Zuschauer um Mithilfe bei der Aufklärung ungeklärter Fälle bittet. In dieser Ausgabe werden mehrere alarmierende Fälle behandelt, darunter der sogenannte Weitefeld-Mord, ein schockierender Fall, in dem eine Familie ermordet wurde. Die Polizei sucht im Rahmen dieser Ermittlungen nach dem mutmaßlichen Täter Alexander Meisner, 61 Jahre alt, aus Elkenroth, wobei die Zuschauer um Hinweise gebeten werden. Weitere tragische Fälle, die behandelt werden, umfassen einen vermissten jungen Mann, einen Überfall auf einen 86-Jährigen in seinem Zuhause sowie einen Doppelmord auf offener Straße, der möglicherweise im Drogenmilieu verübt wurde.
Neben der regulären Ausstrahlung einmal pro Monat, mittwochs um 20.15 Uhr im ZDF, können Zuschauer diese Sendung auch online streamen oder in der ZDF-Mediathek abrufen. Die Nächsten Sendetermine sind: 16. April 2025 um 20.15 Uhr, eine Wiederholung um 23.15 Uhr auf ZDF Neo und eine zusätzliche Wiederholung am 17. April 2025 um 3.15 Uhr. Zuschauer haben die Möglichkeit, Hinweise sowohl per E-Mail an xy@zdf.de als auch telefonisch unter der Nummer 089/950195 zu übermitteln.
Statistische Hintergründe zur Kriminalität in Deutschland
Die Bedeutung von Sendungen wie „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ wird durch die aktuellen Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) verstärkt. Diese Statistik, die endbearbeitete Straftaten erfasst, zeigt, dass die Gesamtzahl der Straftaten in Deutschland 2023 um 5,5 % gestiegen ist, von 5.628.584 Fällen im Jahr 2022 auf 5.940.667 Fälle. Dies markiert die höchsten Fallzahlen seit 2016. Der Anstieg ist unter anderem auf Faktoren wie eine erhöhte Mobilität nach dem Wegfall der Covid-19-Beschränkungen, wirtschaftliche Belastungen durch Inflation sowie eine hohe Zuwanderungsrate zurückzuführen.
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Gewaltkriminalität, der auf den historisch höchsten Stand seit 2007 gestiegen ist. Im Jahr 2023 wurden 214.099 Fälle von Gewaltkriminalität erfasst, was einem Anstieg von 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aufklärungsquote lag bei 58,4 %, was einen leichten Anstieg von 1,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2022 darstellt. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Aufklärungsquote einen wichtigen Parameter im Kampf gegen die Kriminalität in Deutschland.
„Aktenzeichen XY… Ungelöst“ hat seit seiner Erstausstrahlung über 500 Folgen ausgestrahlt und dabei 4586 Fälle behandelt, von denen 1853 aufgeklärt wurden. Diese Erfolgsquote von 40,4 % verdeutlicht die Bedeutung und den Erfolg der Sendung im Rahmen der Verbrechensbekämpfung. Zudem wurden seit Sendungsbeginn insgesamt 2319 Täter festgenommen.
Prominente Kriminalfälle, die in der Vergangenheit behandelt wurden, sind unter anderem der Mord an Walter Lübcke sowie ein spektakulärer Juwelenraub in Dresden. Die Sendung hat auch in der Vergangenheit entscheidende Hinweise zu verschiedenen Verbrechen geliefert und trägt damit zur Sicherheit in Deutschland bei. Der bekannte Moderator Rudi Cerne führt seit 2001 durch die Sendung, wobei seine Vorgänger Eduard Zimmermann und Butz Peters bedeutende Impulse in der Geschichte von „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ setzten.
Die Zuschauer sind eingeladen, aktiv zur Aufklärung brutaler Verbrechen beizutragen und damit einen wichtigen Teil zur Sicherheit und zur Gerechtigkeit in der Gesellschaft beizusteuern.
Für weitere Informationen zur Sendung und zu den Fällen, die behandelt werden, besucht die Website von Remszeitung sowie zur Kriminalstatistik die Seite des BKA.