
Das Wetter in Berlin und Brandenburg zeigt sich in der kommenden Woche von seiner winterlichen Seite. Ab Mitte der Woche wird mit Schneefall gerechnet, wobei lokal um die fünf Zentimeter Neuschnee möglich sind. Faktoren wie ein Hochdruckgebiet, das am Wochenende aus Skandinavien bevorsteht, und ein Tiefdruckgebiet, das aus Frankreich und Belgien eintrifft, gestalten die Wetterlage komplex und schwer vorherzusagen. Dies berichtet rbb24.
Vor allem in der Nacht zu Donnerstag wird in weiten Teilen der Region ein Schneefall erwartet. Am Mittwochnachmittag wird der Himmel über dem Osten Brandenburgs zunehmend bewölkt sein und das Wetter wird sich durch instabile Luftschichten als wechselhaft erweisen. In der Prignitz, im Havelland und im Fläming könnte bereits der erste Schnee fallen, möglicherweise sogar als Schneeregen. Die Temperaturen werden in der Nacht jedoch erheblich absinken, mit Werten bis zu minus 12 Grad, was in Kombination mit dem Schnee zu einer Glättegefahr führen könnte.
Prognose für die kommenden Tage
Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist durchziehend und unbeständig. Ab Donnerstag könnte der Schnee durch leicht steigende Plusgrade vermatschen oder schmelzen, dennoch wird am selben Tag weiterhin Schneefall erwartet. Am Freitag dagegen wird die Neigung zu Schneeschauern abnehmen, und die Sonne könnte vereinzelt durchkommen.
Zusätzlich gibt es in ganz Deutschland seit kurzem ein Sturmtief, das intensiven Schneefall mit sich bringt. Hinter dem Tiefdruckgebiet strömt kalte Polarluft ein, welche die Temperaturen auf bis zu -35 Grad in 5 km Höhe sinken lässt. Laut Berliner Kurier wird für den Süden Deutschlands bis Freitagabend mit bis zu 30 cm Neuschnee gerechnet, wobei besonders die Alpenregion auf starke Schneefälle einstellen sollte.
Klimatische Veränderungen
Die winterlichen Herausforderungen stehen auch im Kontext veränderten Klimawandels. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Deutschland infolge des Klimawandels im Schnitt 18 Frosttage verloren hat. Dies führt zu milderen Wintern, was mittelfristig das Auftreten von Schnee und Frost unbeeinflusst lässt. Die Informationen stammen aus einem Bericht von Spiegel Online.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die nächsten Tage in Berlin und Brandenburg wechselhaft und winterlich geprägt sein werden. Schnee und Kälte machen den Bürgern zu schaffen, während der Klimawandel die erwartbaren Muster des Winters in Deutschland zunehmend verändert.