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Schneechaos in Sachsen: Unfälle und Glätte auf den Autobahnen!

Intensive Schneefälle in Sachsen verursachten am 5. Januar 2025 zahlreiche Glätteunfälle auf den Straßen. Wetterwarnungen und erhebliche Verkehrsbehinderungen prägen das winterliche Chaos.

Heute, am 5. Januar 2025, hat ein massives Schneechaos Sachsen erfasst. Intensive Schneefälle sorgten insbesondere auf der A72 zwischen Zwickau und Hof für erhebliche Probleme. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor einer Unwetterfront, die nicht nur Schnee, sondern auch gefährliche Glätte mit sich brachte. Die winterlichen Bedingungen führten dazu, dass der Winterdienst in vielen Regionen nicht hinterherkam und die Straßen teils unbefahrbar wurden.

Die Polizei in Zwickau registrierte bis 17 Uhr insgesamt zehn Glätteunfälle im Direktionsbereich. Auf der A4 kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Auto zwischen Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal ins Schleudern geriet und in die Leitplanke krachte. Glücklicherweise wurden dabei keine Verletzten gemeldet, und die Unfallstelle konnte schnell geräumt werden. Der Verkehr staut sich über sieben Kilometer zwischen Glauchau-West und Schmölln.

Unfälle und Verletzte

Am Sonntagabend kam es auf der A4 zwischen Berberdorf und Hainichen zu einem weiteren Unfall, als ein VW gegen die Schutzleitplanke prallte. Auch hier gab es keine Verletzten, allerdings musste der VW abgeschleppt werden. Dramatischer verlief ein schwerer Unfall in Dresden, als ein 59-jähriger Audi-Fahrer gegen einen Linienbus prallte, nachdem er einem roten Skoda ausweichen musste. Der Skoda-Fahrer beging Fahrerflucht, während der Audi-Fahrer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Zusätzlich zeichnete sich ein weiterer Vorfall in Lobsdorf ab: Hier kam ein Auto aufgrund von Glätte von der Fahrbahn ab und blieb auf der Seite liegen. Glücklicherweise sind keine schweren Verletzungen bekannt, dennoch waren Feuerwehren und Rettungsdienst im Einsatz, um die Situation zu klären.

Kurzfristige Wetterprognosen

Die aktuelle Wetterlage in Deutschland ist angespannt. Für die nächsten Tage werden weitere Schneefälle und Glätte erwartet, besonders in den südlichen und südwestlichen Regionen. Laut der Vorhersage des DWD wird für Mittwoch eine „ausgewachsene Unwetterlage“ prognostiziert. In Hessen könnten innerhalb von 12 bis 24 Stunden bis zu 30 Zentimeter Schnee fallen, während im Südwesten Glatteisbildung lauert. Flugausfälle werden bereits am Frankfurter Flughafen aufgrund der Witterung eingeplant.

In der Nacht auf Donnerstag könnte es in Teilen von Deutschland, einschließlich Sachsen, zusätzlich 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee geben. Die Temperaturen werden zwischen 0 und 4 Grad liegen, während im Süden sogar Werte bis zu 9 Grad erreicht werden können. Am Freitag sind weitere Schneefälle, insbesondere in den Alpen und an der Nordsee, sowie Gewitter angesagt.

Langfristige Wetterlage

Die langfristigen Wetterprognosen deuten auf eine Milderung hin, die allerdings nicht von Dauer sein wird. Eine markante Warmfront zieht derzeit über die Ostsee ab und bringt maritime Luft subtropischen Ursprungs nach Deutschland. Dies könnte die winterlichen Bedingungen in den kommenden Tagen mildern.

Jedoch besteht auch die Gefahr von Sturm und starken Böen, insbesondere in der Nordwesthälfte Deutschlands, wo am Montag stürmische Winde erwartet werden. An der Nordsee können diese Böen teilweise bzw. auch orkanartig werden. Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, bei Reisen und Aktivitäten im Freien Vorsicht walten zu lassen, um Unfälle zu vermeiden.

Die nächsten Wetterupdates sind für Montag, den 6. Januar 2025, für 05:00 Uhr vorgesehen, und die Situation bleibt angespannt. Die Warnungen vom DWD haben mehrere Stufen, die von möglichen Gefährdungen bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen reichen können. Es bleibt konstant wichtig, die aktuellen Wetterentwicklungen im Auge zu behalten.

Weitere Informationen über die aktuelle Wetterlage in Sachsen finden sich unter Tag24, während allgemeine Warnungen des DWD auf ZDF und detaillierte Wettergefahren unter Wettergefahren bereitstehen.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
brzwww.wettergefahren.de
Quellen gesamt
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