17:00 UhrLübeck

Neuer Blick auf Augenkrankheiten: Dr. Brinkmanns Vortrag zur Makula!

Am 28. Januar 2025 spricht Dr. Max Brinkmann in seiner Antrittsvorlesung über fortschrittliche Diagnostik und Therapie degenerativer Makularerkrankungen an der Universität zu Lübeck. Verpassen Sie nicht diesen Einblick in aktuelle ophthalmologische Entwicklungen!

Die degenerativen Makularerkrankungen stellen eine der häufigsten und schwerwiegendsten Augenkrankheiten dar, insbesondere in der westlichen Welt. Diese Erkrankungen betreffen die zentrale Sehschärfe und sind häufig Ursachen für zahlreiche Sehbeeinträchtigungen bei älteren Menschen. Am Donnerstag, den 28. Januar, wird Dr. Max Brinkmann um 17:00 Uhr im Hörsaal AM 4 einer Antrittsvorlesung an der Universität zu Lübeck seine Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zu diesem Thema vorstellen. Unter dem Zitat „Salus aegroti suprema lex – Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz“ wird er seine Habilitation im Fachgebiet Ophthalmologie abschließen und einen Überblick über wichtige Biomarker und deren Validierung geben, die für die Diagnosestellung und Therapieplanung von entscheidender Bedeutung sind.

Dank technischer Fortschritte in den letzten Jahrzehnten haben sich sowohl die Diagnostik als auch die Therapie von Makularerkrankungen erheblich verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Einführung der optischen Kohärenztomographie (OCT), die eine nicht-invasive und kostengünstige Abbildung der Netzhautstrukturen ermöglicht. Mit modernen Geräten ist es mittlerweile möglich, Mikrometerauflösungen zu erreichen, was als in-vivo Mikroskopie bezeichnet wird, erläutert uni-luebeck.de.

Fortschritte in der Netzhautdiagnostik

Die optische Kohärenztomographie hat sich als eines der wertvollsten diagnostischen Verfahren in der Augenheilkunde etabliert. Laut augenklinik.uk-koeln.de bietet diese Technik eine hochauflösende Darstellung der Netzhautschichten und ermöglicht die präzise Messung der Netzhautdicke. Besonders wichtig ist dies für die Kontrolle des Therapieerfolgs, insbesondere bei der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) und anderen ernsthaften Erkrankungen.

Darüber hinaus kommen verschiedene weitere bildgebende Verfahren zum Einsatz. Die Fluoreszenz-Angiographie identifiziert Veränderungen mithilfe eines speziellen Farbstoffs, während die OCT-Angiographie die retinalen Blutgefäße darstellt, ohne dass eine intravenöse Farbstoffinjektion erforderlich ist. Weitere Methoden wie Mikroperimetrie und Farbfundusfotografie ergänzen die Diagnostik, wie die augenarzt-stuemke.de beschreibt.

Die Rolle von Biomarkern

Der multimodale Ansatz, der bei der Diagnostik verfolgt wird, umfasst auch die Entwicklung und Anwendung von Biomarkern. Diese Marker unterstützen nicht nur die Diagnosestellung, sondern auch die Therapieplanung und -überwachung. Mit den kontinuierlich fortschreitenden Entwicklungen in der ophthalmologischen Forschung kann ein verbesserter Zugang zu präzisen Diagnosen und effektiven Behandlungsstrategien gewährleistet werden.

Dr. Brinkmanns vortrag wird nicht nur seine wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentieren, sondern auch dazu beitragen, das Bewusstsein für die Komplexität und die Herausforderungen der Behandlung degenerativer Makularerkrankungen zu schärfen. Angesichts der demographischen Entwicklung und der zunehmenden Lebenserwartung wird die Relevanz dieser Themen in den kommenden Jahren weiter steigen.

Referenz 1
www.uni-luebeck.de
Referenz 2
augenklinik.uk-koeln.de
Referenz 3
www.augenarzt-stuemke.de
Quellen gesamt
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