KulturLübeck

Kreativität für die ganze Familie: Neue Räume im St. Annen-Museum eröffnen!

Am 28. Februar 2024 eröffnet das St. Annen-Museum in Lübeck neue kreative Mitmachräume für Familien. Besuchen Sie die Workshops, entdecken Sie digitale Forschung und genießen Sie interaktive Angebote für alle Altersgruppen.

Das St. Annen-Museum in Lübeck hat am 28. Februar 2024 im Rahmen eines Familienfestes drei neue kreative Räume eröffnet, die das Besuchererlebnis für Familien und Kinder bereichern. Laut ln-online.de nutzen Besucher aller Altersgruppen die neuen Möglichkeiten, die Kreativität und Forschung miteinander verbinden.

Direktorin Noura Dirani und Dagmar Täube haben mit dem Projekt „Kaleidoskop Museum“ die didaktische Neuausrichtung des Museums vorangetrieben. Die neuen Räume sollen das digitale und analoge Lernen fördern. Dazu gehört auch die Digitalisierungswerkstatt „St. Annen research“, in der Besucher einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des Museums erhalten können. Werke werden dort digitalisiert und für die Forschung aufbereitet.

Neue Kreativräume für Familien

Der Raum „St. Annen family“ im Erdgeschoss wurde speziell gestaltet, um Familien eine Aufenthaltsmöglichkeit zu bieten. Dort können Kinder an Staffeleien malen, Origami basteln, mit Bauklötzen spielen oder Kunstbücher lesen. Ein großer, weißer Gitterrahmen an einer Wand erlaubt es den jungen Besuchern, ihre eigenen Kunstwerke zu präsentieren. Begleitend dazu fand beim Familienfest ein Workshop statt, bei dem mit Ton experimentiert werden konnte.

Der größere kreative Bereich, „St. Annen kreativ“, soll als Workshop-Raum dienen, in dem künstlerische Techniken erlernt werden können. Die Eröffnungstage waren geprägt von verschiedenen Aktivitäten wie freiem Malen und plastischem Gestalten, die durch Vorträge von Wissenschaftlern in der Digitalisierungswerkstatt ergänzt wurden. Rund um die neuen Angebote stehen auch Familienführungen auf dem Programm, die einen interaktiven Zugang zu den Ausstellungsthemen bieten.

Digitalisierung im Museum

In den letzten zwei Jahren hat das St. Annen-Museum auch seine Bestände digitalisiert und plant, zukünftig sowohl analoge als auch digitale Angebote zu kombinieren. Dies steht im Einklang mit dem Trend in der Museumslandschaft, der zunehmend interaktive und partizipative virtuelle Formate einbezieht. Laut kubi-online.de dürfen Museen nicht nur als Orte des Wissens gesehen werden; sie sollen auch als Plattformen zur Mitgestaltung dienen. Digitale Angebote, wie beispielsweise Online-Kurse oder interaktive Führungen, fördern die Partizipation und machen das Museum für ein breiteres Publikum zugänglicher.

Das St. Annen-Museum fordert seine Besucher durch neue Formate heraus, traditionelle Museumsbesuche neu zu denken. Zum regulären Museumseintritt von 12 Euro haben Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freien Zugang. Diese Initiative zielt darauf ab, die nächste Generation für Kunst und Kultur zu begeistern und das Bewusstsein für historische und künstlerische Zusammenhänge zu schärfen.
Besucher können sich auch auf die laufenden „Zauberberg“-Ausstellungen „Fiebertraum und Höhenrausch“ sowie „Extra Time“ freuen, die noch bis zum 02. März 2025 zu sehen sind.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.hl-live.de
Referenz 3
www.kubi-online.de
Quellen gesamt
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