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Boris Herrmann nach Vendée Globe: Rückkehr und Blick ins nächste Abenteuer!

Boris Herrmann kehrt nach 80 Tagen und 12 Stunden von der Vendée Globe zurück. Trotz Herausforderungen plant er, 2028 erneut teilzunehmen und teilt seine Abenteuer auf See.

Boris Herrmann hat am späten Mittwochabend das Ziel der Vendée Globe erreicht. Nach 80 Tagen, 10 Stunden und 16 Minuten auf See sah sich der deutsche Segler zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Trotz der beschwerlichen Umstände konnte er seine Ankunft in Les Sables-d’Olonne feiern und drückt seine Erleichterung und Freude über das Wiedersehen mit seiner Familie aus. Seiner Frau, Birte Lorenzen-Herrmann, zufolge freut sich Herrmann besonders auf seine Lieblingsspeisen: Kartoffeln und Blumenkohl.

Die Vendée Globe 2024 war für Herrmann alles andere als einfach. Er musste mit erheblichen technischen Problemen und widrigen Wetterbedingungen kämpfen. Der 12. Platz, den er belegte, konnte die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung nicht erfüllen, was er vor dem Rennen als enttäuschend beschrieben hatte Vendee Globe. Nichtsdestotrotz zog er aus den 80 Tagen auf dem Wasser viel Positives. Bei seiner Ankunft zündete Herrmann eine Leuchtfackel und umarmte seine Tochter Marie-Louise, was den emotionalen Höhepunkt seiner Rückkehr markierte.

Herausforderungen während des Rennens

Boris Herrmann kämpfte während der Regatta mit einer Reihe von Rückschlägen. Am 8. Januar schlug ein Blitz ein und zerstörte zwei Drittel der Elektronik an Bord. Dies stellte eine enorme Herausforderung dar. Zudem kollidierte seine Yacht am 16. Januar mit einem unbekannten Objekt, was zu einem Bruch des Backbord-Foils führte Kölner Stadt-Anzeiger. In den letzten 2.800 Seemeilen musste Herrmann ohne Foil segeln und unsichtbare Hindernisse überwinden, während er heftigen Stürmen trotze. In diesen Tagen bewies er außergewöhnliche Seemannschaft und konnte seine Fähigkeiten unter extremen Bedingungen unter Beweis stellen.

Die Herausforderungen waren nicht nur technischer Natur. Herrmann musste sich auch mit schwierigen Wetterbedingungen auseinandersetzen. Insbesondere bei sehr leichten Winden hatte er große Probleme, was seiner Meinung nach entscheidend für das Rennergebnis war. Dennoch gelang es ihm im Pazifik, fast 1000 Meilen aufzuholen und sich im Hauptfeld zu positionieren, was ihn zeitweise in die Top 10 brachte.

Ein Blick in die Zukunft

Trotz der Schwierigkeiten ist Herrmann optimistisch und plant bereits seine Teilnahme an der Vendée Globe 2028. „Ich hoffe, die Erfahrungen aus diesem Rennen in eine Podiumsplatzierung umsetzen zu können“, äußerte er sich Sportschau. Außerdem hat er andere Rennen in den Kalender aufgenommen, darunter das Ocean Race Europe, das am 10. August vor Kiel startet.

Während er sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereitet, bleibt Boris Herrmanns Begeisterung für das Segeln ungebrochen. Die Vendée Globe war für ihn nicht nur ein Wettkampf, sondern eine intensive Lebenserfahrung, die er nicht missen möchte. Seine Rückkehr wurde von Fans und Teammitgliedern gefeiert, die seine außergewöhnliche Leistung anerkannten.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.vendeeglobe.org
Referenz 3
www.sportschau.de
Quellen gesamt
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