Gesellschaft

Trump erklärt Englisch zur Amtssprache der USA – Historischer Schritt!

US-Präsident Donald Trump hat am 2. März 2025 Englisch zur offiziellen Amtssprache der Vereinigten Staaten erklärt. Kritiker warnen vor möglichen Nachteilen für Einwanderer und den Schulunterricht.

US-Präsident Donald Trump hat Englisch offiziell zur Amtssprache der Vereinigten Staaten erklärt. Dies geschah per Dekret, das am Samstag, den 2. März 2025, vom Weißen Haus veröffentlicht wurde, und hebt einen über 20 Jahre alten Erlass von Bill Clinton auf. Dieser frühere Erlass verpflichtete die Bundesregierung dazu, amtliche Dienstleistungen und Dokumente auch in anderen Sprachen anzubieten, um der Sprachvielfalt im Land Rechnung zu tragen.

Mit dieser neuen Regelung wird Englisch, die meistgesprochene Sprache in den USA, zur einzigen offiziellen Sprache erhoben. Obwohl es zuvor auf Bundesebene keine festgelegte Amtssprache gab, sorgt der Erlass nun dafür, dass Bundesbehörden nicht mehr verpflichtet sind, Dienstleistungen in anderen Sprachen anzubieten. Dies könnte insbesondere für die über 40 Millionen Menschen, die in den USA Spanisch sprechen, sowie für alle anderen Sprachgruppen eine erhebliche Auswirkung haben.

Sprachliche Vielfalt in den USA

Insgesamt werden in den USA mehr als 350 Sprachen gesprochen. Neben Spanisch sind auch Chinesisch, Tagalog, Vietnamesisch und Arabisch verbreitet. Laut Daten von 2019 kommunizieren rund 68 Millionen Menschen in den USA zu Hause in einer anderen Sprache als Englisch, was die große sprachliche Vielfalt verdeutlicht.

Der Begleittext zu Trumps Dekret betont die Stärkung nationaler Werte und die Vereinheitlichung der Kommunikation, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern. Kritiker jedoch, wie die Organisation United We Dream, äußern Bedenken, dass das Dekret den Sprachunterricht für Einwanderer einschränken könnte und diese diskriminiert. Eine schnelle Reaktion nach Trumps Amtsantritt war die Abschaltung der spanischen Version der Website des Weißen Hauses.

Politische Implikationen

Dieser Erlass ist nicht der erste Schritt Trumps zur Vereinheitlichung der Amtssprache; seit seinem Amtsantritt im Januar 2025 hat er mehrere Dekrete erlassen, die jedoch häufig vor Gericht angefochten werden. Dies könnte den rechtlichen Rahmen und die Umsetzung des neuen Sprachgesetzes im Laufe der Zeit beeinflussen.

Die Entscheidung, Englisch zur Amtssprache zu erheben, spiegelt eine langjährige Diskussion wider, die im 20. Jahrhundert oft im Kongress geführt wurde, jedoch zahlreiche Male gescheitert ist. Nun, da diese Regelung in Kraft ist, bleibt abzuwarten, wie sie sich auf die sprachliche und kulturelle Vielfalt in einem Land, das historisch von Migranten geprägt ist, auswirken wird.

Für diejenigen, die in den USA leben und andere Sprachen sprechen, könnte dies eine Herausforderung darstellen. Behörden behalten zwar die Möglichkeit, in anderen Sprachen Unterstützung anzubieten, die Verpflichtung dazu wurde jedoch stark eingeschränkt, was Bedenken bei Sprachgruppen und Menschenrechtsorganisationen aufwirft.

Zusammenfassend wird der Erlass von Trump zur Amtssprache Englisch Auswirkungen auf das tägliche Leben, die Ausbildung und die Integration von Einwanderern in die amerikanische Gesellschaft haben. Über die langfristigen Folgen dieser Entscheidung wird die Diskussion in den kommenden Monaten und Jahren weitergehen müssen.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.welt.de
Referenz 3
www.n-tv.de
Quellen gesamt
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