
Prinzessin Ariane von den Niederlanden, die jüngste Tochter von König Willem-Alexander und Königin Máxima, steht im Zentrum gesundheitlicher Bedenken aufgrund ihrer übermäßigen Bildschirmnutzung. Bei einer kürzlichen Konferenz in Amsterdam, die sich mit dem Thema Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzte, äußerte Königin Máxima besorgniserregende Informationen über die Sehschwäche ihrer Tochter. Die Königin berichtete, dass Ariane an Kurzsichtigkeit leidet und dass diese Probleme maßgeblich auf ihre häufige Nutzung mobiler Geräte zurückzuführen sind, wie Gala festhält.
Ariane, die mittlerweile 17 Jahre alt ist und seit dem vergangenen Sommer das „United World College of the Adriatic“ in Triest, Italien, besucht, lebt nicht mehr in Den Haag. Laut Königin Máxima habe die Familie bereits darüber diskutiert, wie oft ihre Töchter ihre Smartphones und Tablets nutzen. Diese Diskussion sillte nicht nur aus Sorge um den Gesundheitszustand von Ariane, sondern auch im Kontext der zunehmenden Sorgen über den Einfluss von Bildschirmen auf die Entwicklung junger Menschen gesehen werden.
Bildschirmnutzung und Sehprobleme
Die Probleme mit Ariane’s Augen sind kein Einzelfall. Studien zeigen, dass exzessive Bildschirmnutzung das Risiko für Kurzsichtigkeit, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, signifikant erhöht. Laut tz berichtet die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, dass die empfohlene Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche maximal zwei Stunden täglich betragen sollte. Jüngste Erhebungen zeigen jedoch, dass 16- bis 19-Jährige im Durchschnitt täglich etwa 4 Stunden und 15 Minuten an ihrem Smartphone verbringen, was weit über den Empfehlungen liegt.
Die negativen Effekte einer hohen Bildschirmzeit sind vielfältig. Sie können nicht nur die Sehschärfe beeinträchtigen, sondern auch das Lernen und die kognitive Entwicklung hemmen. Dr. Avelina Lovis Schmidt, Psychologin an der TU Chemnitz, weist darauf hin, dass eine übermäßige Nutzung von Bildschirmen die Konzentrationsfähigkeit von Kindern verringert und somit auch zu schlechten schulischen Leistungen führen kann. Umso wichtiger ist es, dass Eltern in der Vorbildfunktion befinden und ihre Kinder dazu ermutigen, auch Zeit im Freien zu verbringen und analoge Freizeitaktivitäten nachzugehen, wie ZDF berichtet.
Praktische Empfehlungen
Um den Augen von Ariane und anderen betroffenen Jugendlichen zu helfen, werden mehrere Maßnahmen empfohlen. Regelmäßige Pausen, in denen der Blick auf Objekte in der Ferne gerichtet wird, können hilfreich sein. Nach jeweils 20 Minuten Bildschirmnutzung sollte man für eine kurze Zeit den Blick von der Anzeige abwenden und etwas in der Distanz fokussieren. Auch das bewusste Schließen der Augenlider kann zur Linderung von Beschwerden beitragen.
Eine Brille mit Blaulichtfilter könnte für Ariane eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Belastung ihrer Augen zu verringern. Die Diskussion innerhalb der königlichen Familie über die Bildschirmnutzung und die möglichen gesundheitlichen Folgen ist nicht nur für Prinzessin Ariane von Bedeutung, sondern auch für viele andere Jugendliche, die in einer zunehmend digitalisierten Welt aufwachsen. Es bleibt zu hoffen, dass diese offene Auseinandersetzung mit einem so wichtigen Thema auch andere dazu anregt, ihre Bildschirmgewohnheiten zu überdenken und gesündere Routinen zu entwickeln.